Stress abbauen: Das ist meine Methode!
Wie ich mit übermäßigem Stress umgehe und welche Methode ich verwende, schreibe ich in diesem Beitrag zur Blogparade.
Seit Jahresanfang 2024 bin ich in der „The Conten Society“, einem Jahresprogramm von Judith Peters. Sie hat uns angehalten, eine Blogparade zu veranstalten, um uns gegenseitig zu unterstützen. Diese zahlreichen Blogparaden bringen wunderbare und unterschiedliche Sichtweisen zu bestimmten Themen hervor.
Ich habe mir vorgenommen, an vielen dieser Blog-Challenges teilzunehmen. So schreibe ich nun meinen Beitrag für Birgit Buchmayer, Achtsamkeitslehrerin und Heilpraktikerin für Psychotherapie, zum Thema: Achtsam entspannt; das ist meine Methode, Stress abzubauen. Ich finde das Thema Achtsamkeit sehr wertvoll und wichtig und will mir durch diesen Blogartikel selbst auf die Schliche kommen. Was für mich Stress und Achtsamkeit bedeutet und wie ich damit umgehe, erfährst du in diesem Beitrag.
Lesezeit 7 Minuten
Wann ich in Stress gerate
Normaler Stress ist für mich ein Zustand, der mich antreibt und mich immer wieder aus der Komfortzone holt. So gesehen ist es eine positive Reaktion, die mich vorantreibt. Es ist ein innerer Drang, der mir zu verstehen gibt, dass ich den nächsten Schritt wagen soll. Für mich fühlt es sich an wie ein Lampenfieber vor einer Präsentation.
Mit diesen Stresssituationen bin ich vertraut und sie sind ein wertvoller Teil meines Lebens. Im Gegensatz dazu steht der übermäßige Stress, der durch unerwartete Ereignisse ausgelöst wird. Dieser emotional belastende Zustand kann, wenn er anhält, zu Kraftlosigkeit oder Energiemangel führen.
Ich erinnere mich an den Moment, als ich vom plötzlichen Tod meines Bruders erfuhr, der beim Bergsteigen abgestürzt war. Diese Nachricht stürzte mich in einen Schockzustand, der mich zutiefst erschütterte und enormen Stress verursachte.
Oder an die Zeit, als unser Auto, das in einer 750 km entfernten Stadt geparkt war, in einer 30er-Zone zu Schrott gefahren wurde. Als wir das Ausmaß des Schadens sahen, waren mein Mann und ich starkem Stress ausgesetzt.
Ansonsten erlebe ich belastenden Stress, wenn ich unter Zeitdruck stehe, um eine Aufgabe zu bewältigen, oder wenn ich zu etwas gedrängt werde, ohne Zeit zum Nachdenken zu haben, was meinen Stresspegel erhöht.
Meine körperlichen Reaktionen bei Stress
Als ich vor über 20 Jahren eine Depression entwickelte, war ich in einem Dauerstress, der sich in immerwährender Unruhe meines Körpers abzeichnete. Das war wie ein inneres Zittern, das wochenlang nicht mehr aufhören wollte. Ich hatte auch das Gefühl, als wollte mein Herz herausspringen, weil es so raste.
In Zeiten starken Stresses trieb ich mich zu Spitzenleistungen an und konnte nicht innehalten. Ich funktionierte einfach weiter, bis ich schließlich einen Nervenzusammenbruch erlitt, was dazu führte, dass ich mich zurückziehen, hinlegen und ununterbrochen weinen musste.
Heute erkenne ich die Warnsignale meines Körpers frühzeitig, wenn es mir zu viel wird. Die Anzeichen sind ein Druck im Brustbereich und eine flache Atmung. Mir wird heiß und meine Glieder fühlen sich schwer an, und dann weiß ich, dass es höchste Eisenbahn ist, etwas zu unternehmen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen.
Bewährte Methode, um Stress abzubauen
Im Zuge meiner Ausbildung zur Heilenergetikerin lernte ich, mit mir selbst besser umzugehen, mich anzunehmen und zu akzeptieren, so wie ich bin. Ich musste niemandem etwas beweisen und durfte einfach sein, ohne Leistung. Das war für mich der größte AHA-Effekt, den ich erkennen durfte.
Hier zeige ich dir meine Methode, die mir geholfen hat, Stress abzubauen.
- sich Ruhe gönnen
Ich habe erfahren, wie wichtig es ist, meinen Körper von der Anspannung in die Entspannung zu bringen. Dazu suchte ich mir im Alltag Zeiten und Momente, mich zu regenerieren. Das funktioniert gut, vor dem Einschlafen ein paar Minuten zur Ruhe zu kommen oder vor dem Aufstehen bewusst die Zeit zu nutzen. Ich erlaubte mir immer mehr kleine Pausen zu machen, um gut durchzuatmen.
- bewusstes Atmen
Zusätzlich achtete ich auf meinen bewussten Atem und nutzte die eingeräumte Zeit, meinen Bauchraum und meinen Brustraum mit Luft und Energie zu füllen. Diese achtsame Atmung bringt wieder Kraft und Energie und unsere Zellen und die inneren Organe werden dadurch gestärkt. Durch die tiefe und bewusste Atmung schenken wir dem Körper mehr Aufmerksamkeit und Wertschätzung.
- Meditation
Am wertvollsten fand ich in der Kombination von Ruhepflegen, bewusstem Atmen und Meditation die wertvolle Zeit, die ich mir ermöglichte. Durch gezielte Meditationen konnte ich mich führen lassen und mich immer mehr ausspannen. Ich räumte mir öfter Möglichkeiten ein, um die Meditationen zu genießen und auszuführen. Eine geführte Meditation, regelmäßig ausgeführt, kann dabei Wunder bewirken.
- Bewegung in der Natur
Total wertvoll und entspannend finde ich einen Spaziergang durch den Wald. Durch die aktive Bewegung werden Anspannungen aus dem Körper-Energie-System gelöst. Die Natur mit ihren ätherischen Ölen trägt einen großen Teil dazu bei, Kraft zu schöpfen. Ich konnte während der Wanderung achtsam den Wald betrachten und meinen überschüssigen Stress abbauen.
- Unnötigen Stress vermeiden
Am besten ist, wenn wir keinen neuen Stress aufnehmen, denn in den Medien werden wir unbewusst gesteuert. Wir merken oft nicht, wie uns die Bilder oder Informationen aufregen und in einen Stresszustand versetzen. Das kann besonders vor dem Schlafengehen enorme emotionale Probleme verursachen.
Für mich selbst sind diese fünf Punkte zusammen meine Methode oder Strategie, um erfolgreich Stress abzubauen. Ich verbinde alles miteinander und führe die Aktionen gleichzeitig aus. Ich nehme mir Zeit für Ruhe und eine achtsame, bewusste Atmung. Zusätzlich vermeide ich Medienstress und bewege mich meditativ in der Natur.
Mein Tipp für dich
Suche dir eine Möglichkeit, die dich in die Entspannung führt und baue dies kontinuierlich aus. Vielleicht magst du ebenfalls die fünf Punkte kombinieren und achtsam ausüben. Fange einfach klein an und räume dir immer mehr Zeit im Alltag ein. Du wirst sehen, dass diese Zeit vorhanden ist, jedoch bisher nicht bewusst genutzt wurde.
Ich folge dem Grundsatz von Sebastian Kneipp, der heißt:
„Wer keine Zeit für seine Gesundheit hat, wird später viel Zeit für seine Krankheiten brauchen.“
Deshalb rate ich dir, deinen Körper in Einklang mit Anspannung und Entspannung zu bringen. Wenn du achtsam mit dir und deinem Körper umgehst, wird er es dir danken. Nimm dir deshalb immer wieder Zeit für dich und deine Gesundheit und eine tiefe, achtsame Atmung. Übe dich in Meditation und Entspannungsübungen, während du gut für dein Wohlbefinden sorgst.
Hilfreiche Entspannungsübung
Eine kurze und wirkungsvolle Entspannungsübung möchte ich dir hier gerne vorstellen. Du kannst sie überall durchführen, wenn du etwas Ruhe und Zeit hast.
Du setzt oder legst dich hin und atmest tief und bewusst in dein Körper-Energie-System. Deine Augen sind geschlossen und du gehst in deiner Vorstellung alle deine Körperteile, Organe, Muskeln, Sehnen, Bänder, Energiebahnen usw. ab. Dabei beginnst du mit deinem Kopf und fährst langsam wie mit einem Scanner deinen Körper entlang nach unten.
Alles, was dir an Körperteilen in den Sinn kommt, beachtest du ganz bewusst. Dann sendest du überall deine Dankbarkeit hin, weil vieles ohne dein Zutun so gut funktioniert. Durch diese Übung schaltet dein Denksystem ab, weil deine ganze Konzentration auf deinen Körperteilen liegt.
Mache diese Übung, sooft es geht, damit dein Kopf sich auch entspannen kann. Sehr gut funktioniert das kurz vor dem Einschlafen oder kurz vor dem Aufstehen, denn dann ist dein Körper im Entspannungsmodus.
Ich wünsche dir viel Freude und Erfolg dabei!
Herzlichen Dank, liebe Birgit, für deinen Aufruf zur Blogparade. Ich habe mich gerne daran beteiligt, um hilfreiche Informationen preiszugeben. Diese sollen vielen Menschen helfen, mit ihren Stresssituationen gut klarzukommen.
Möchtest du lernen, diese Entspannungsmethoden anzuwenden, kannst du gerne mit mir Kontakt aufnehmen.
Reich an Lebensenergie für mehr Lebensqualität!
Energiereiche Grüße von Anita
Liebe Anita,
herzlichen Dank für deinen Artikel. Mich erstaunt immer wieder, dass Mensch erst einmal „auf die Nase fallen muss“, um zu verstehen, was zuviel war und was er wirklich braucht.
Deine Methoden finde ich super, auch in Kombination. Danke für die ausführliche Anleitung, das werde ich auf jeden Fall ausprobieren.
Liebe Grüße, Birgit
Liebe Birgit, danke für deinen wertschätzenden Kommentar. Durch unsere Erfahrungen werden wir klug und können das Steuer rumreißen.
Es freut mich, wenn du meine Methoden anwenden kannst.
Energiereiche Grüße von Anita. ✨🤩✨🙋🏼♀️
„Wer keine Zeit für seine Gesundheit hat, wird später viel Zeit für seine Krankheiten brauchen.“ So ist es. Hatte neulich das Thema mit meinem Physiotherapeut. Gleich bei unserem ersten Termin sagte ich ihm, dass ich ihn bewundere, weil er seine Energie in mich investiert, obwohl ich niemals jetzt bei ihm wäre, wenn ich etwas mehr für meinen Körper tun würde. Habe mich gleich als „Vielsitzerin“ geoutet. Er meinte, dass die Wenigsten für sich selber was tun und aber auch dann gar nicht die Einsicht haben, dass sie am eigenen „Zwicken“ und „Knirschen“ schuld sind…Herzensgrüße und besten Dank für deine so wertvollen Hinweise wieder
Herzlichen Dank liebe Evi für deinen lieben Kommentar. Ja da kommt sich so mancher auf die Schliche, weil die Gesundheit mehr Zeit fordert, die wir nicht aufbringen wollen.
Energiereiche Grüße von Anita. ✨🤩✨🙋🏼♀️