Wie Tiere mein Leben bereichern.

Wie Tiere mein Leben und meine Arbeit bereichern

Tiere haben mein Leben stets bereichert, und ich möchte in diesem Beitrag meine Erfahrungen mit dir teilen. Diese besonderen Wesen sind selbstlos und liebevoll in ihrer Unterstützung. Schon als Kind und auch später als Erwachsene konnte ich Freundschaften mit diesen wundervollen Geschöpfen schließen. Heute unterstützen mich meine tierischen Gefährten täglich bei meiner Arbeit. Wie das geht, erzähle ich dir in diesem Artikel.

Im Rahmen der „The Content Society“ von Judit Peters wurden wir dazu aufgefordert, eine Blogparade ins Leben zu rufen und an zahlreichen solchen Blog-Challenges teilzunehmen. Ich bin dem Aufruf von Marianne Kewitsch gefolgt und schreibe nun einen Blogartikel zu ihrem Thema: „Wie bereichern Tiere dein Leben?“ Herzlichen Dank, liebe Marianne, für diese Anregung, der ich gerne folge.

Eine ganz besondere Tierbegegnung erlebte ich, nachdem ich ein Angebot im Anschluss an meinem Blogartikel über die Löffelliste bekommen habe. Es war eine Gelegenheit, meinen Mut zu testen und Bekanntschaft mit einem sanften, über einen Meter langen Wesen zu machen. Den entsprechenden Artikel kannst du hier nachlesen.

Tiererfahrungen

Aufgewachsen auf einem Bauernhof, umgeben von zahlreichen Tieren, wurde ich Teil der Natur, genau wie sie. Ohne Scheu konnte ich Rinder, Schweine, Schafe, Ponys, Hunde, Katzen, Hasen, Hühner, Meerschweinchen, Fische und Vögel kennenlernen.

Als Kind war es wunderbar, eine enge Bindung zu diesen einzigartigen Wesen aufzubauen und den Umgang mit ihnen zu erlernen. Wir hatten so viele Katzen, dass ich mich an ihre Namen nicht mehr erinnern kann. Sie tummelten sich immerzu um meine Füße, sodass ich kaum einen Schritt tun konnte.

Käferl

Ein Ponny namens Käferl, auf dem ich sitze.
Ich sitze auf dem Pony „Käferl“ das sich bereitwillig zur Verfügung stellt.

Besonders in Erinnerung geblieben ist mir das braune Pony „Käferl“, das einen Sommer lang auf unserem Hof leben durfte. Seine Besitzer vertrauten darauf, dass es bei uns in guten Händen war, während sie im Urlaub waren. Mit acht Jahren fühlte ich mich auf Käferls Rücken wie Pippi Langstrumpf, bereit, die Welt nach meinen Wünschen zu gestalten. Wir galoppierten durch den großen Garten und über den weiten Hof und genossen jede gemeinsame Minute.

Dieses kleine Pferd habe ich sofort in mein Herz geschlossen und wollte es für immer behalten. Es verstand mich und schenkte mir Geborgenheit und Zuneigung. Nie war Käferl grob, sondern sehr einfühlsam und geduldig. Manchmal schien es, als würde es mir geheime Botschaften senden, die ich nicht ganz verstand, aber oft fühlte es sich an, als würde es mich verstehen und mir Ratschläge geben. Nach den Ferien mussten wir uns jedoch trennen. Unter Tränen und großem Herzschmerz verabschiedete ich mich, als Käferl im Tiertransporter davongefahren wurde.

Gunda

Gunda mein Hund
„Gunda“ meine treue Weggefährtin im Biergarten.

Als Zwölfjährige schloss ich besonders den braun-schwarzen Schäferhund „Gunda“ ins Herz. Er war ein ausgedienter Polizeihund von 12 Jahren. Mein Vater brachte ihn nach Hause und überraschte uns. Für mich stand fest, dass die Hündin ab sofort meine neue Weggefährtin sein würde.

Wir verbrachten viel Zeit zusammen, und ich konnte sie ohne Leine durch das Dorf führen. Sie gehorchte aufs Wort und beherrschte Kommandos wie Sitz, Platz und Bleib. Beim Streifen entlang des Donaudamms erzählte ich ihr meine Geschichten und fühlte mich von ihr verstanden.

Dieser treue Hund war mein Seelentröster und half mir durch einige schwierige Situationen hinweg. Ihre treuherzigen Augen und ihr mitfühlendes Lächeln zeigten mir ihre bedingungslose Liebe. An heißen Tagen stieß ich Gunda in die Donau, um sie abzukühlen, woraufhin sie sich schüttelte und mich nass spritzte.

Ich sang immer wieder das Lied:

„Gunda, Gunda, immer wieder Gunda, Gunda mit Schokolade und mit Sahne“.

Bedauerlicherweise lebte meine geliebte Fellfreundin nur drei Jahre länger, bevor sie an Altersschwäche verstarb. Ihr Tod war ein schwerer Schlag für mich. Ich trauerte um die schöne Zeit mit ihr, den Trost, den sie spendete, und unsere inneren Gespräche. Seither vermeide ich, eine tiefere Verbindung mit Tieren einzugehen, damit ich nie mehr so verletzt werde.

Tierische Helfer

Von da an habe ich viele Tiere erleben dürfen, die ein Teil unserer Familie geworden sind. Unsere Kinder hatten immer den Wunsch nach Haustieren und so kamen Katzen, Hasen, Fische, Flug- und Laufenten, Hühner sowie Puten zu uns. Unser Alexander ist besonders ein Tierfreund und -versteher geworden.

Wir haben durch diese tierischen Begleiter sehr viel gelernt und neue Verhaltensweisen übernommen. Besonders lehrreich sind ihre Ruhe und das ausgestrahlte Vertrauen. Sie bewerten nicht, verurteilen nicht und zeigen keine Launenhaftigkeit. Ihre Hingabe und bedingungslose Liebe zu uns Menschen ist bewundernswert und ein Beispiel, das wir berücksichtigen sollten.

Diese natürlichen Wesen folgen ihren natürlichen Instinkten, sorgen sich nicht um die Zukunft oder das Kommende. Sie leben im Hier und Jetzt und sind dadurch ein Vorbild für uns. Zudem genügen ihnen die einfachen Dinge, und sie streben lediglich danach, ihre Grundbedürfnisse zu erfüllen.

Energetische Sicht

Energetisch gesehen spiegeln Haustiere die Gefühlslage ihrer Besitzer und leben aus, was die Herrchen oder Frauchen selbst nicht ausleben. Zum Beispiel:

Ein Hund, der sehr aggressiv ist und andere beißen möchte, könnte die unterdrückten Aggressionen seiner Besitzer zum Ausdruck bringen, die sich dies niemals eingestehen würden. Dies dient als Hinweis, sich mit den eigenen Gefühlen auseinanderzusetzen und die Unterdrückung zu lösen. Verändert man dies, ändert sich auch das Verhalten des Tieres.

Unsere geliebten Haustiere sind auch bereit, unsere Krankheiten auf sich zu nehmen. Sie tun dies aus reiner Liebe und unbewusst. Wir können diesen Wesen helfen, indem wir selbst Verantwortung für unsere gesundheitlichen Probleme übernehmen.

Ein Beispiel:

Unser Kater Mikesch war plötzlich sehr schwach und wirkte schmerzgeplagt. Um die Ursache zu ergründen, führten meine Tochter und ich eine energetische Aufstellung durch. Ich übernahm die Rolle von Mikesch und versetzte mich in seine Gefühlswelt.

Katrin notierte meine intuitiven Gefühlsregungen und stellte Fragen, die ich anstelle von Mikesch beantwortete. Es stellte sich heraus, dass Mikesch von uns Familienmitgliedern verschiedene körperliche Probleme übernommen hat und die dazugehörigen Themen auslebt.

Die negativen Gefühle und die Belastungen ließ ich stellvertretend für den Kater durch mein Körper-Energie-System fließen, um sie für Mikesch aufzulösen. Dabei kamen Wut, Trauer und Erwartungsthemen zum Vorschein, die angenommen und wertgeschätzt werden wollten.

Mit der Zeit entspannte sich die Lage des Tieres, und Katrin versicherte Mikesch, dass wir als Familie unsere eigenen Probleme selbst übernehmen und ihn entlasten würden.

Schließlich war Mikesch zwei Tage später wieder gesund, ohne dass wir weitere Maßnahmen einleiten mussten. Die Erkenntnisse aus der Aufstellung haben uns die Augen geöffnet und uns zum Umdenken angeregt. Die negativen Gefühle wurden durchlebt und gelöst, was die gesamte Situation veränderte. Wir waren überglücklich, dass es Mikesch wieder besser ging.

Tierische Zusammenarbeit

Emil, die Therapiekatze, chillt ihr Leben.
Emil die Therapiekatze ruht sich gerade von der energetischen Arbeit aus.

Meine Wahrnehmung der Tierwelt wandelte sich grundlegend, als ich die Tierkommunikation erlernte. Ich konnte mich zunehmend in die Tiere hineinversetzen und ihre Botschaften intuitiv verstehen. Je mehr Vertrauen ich in mich selbst hatte, desto klarer wurden die Impulse, die ich aufnahm.

Tatsächlich konnte ich zunehmend mit jedem Tier kommunizieren und ihre Antworten erhalten, ähnlich wie im Umgang mit Menschen. Ich versetze mich in das Wesen vor mir und stelle die Fragen, die mir spontan einfallen. Die Antworten kommen als inneres Bild, Wort oder Satz in meinem Sinn, dem ich vertraue. In meinem Blogartikel: Meine Intuiton-Was für ein Glück, kannst du mehr darüber lesen.

Später kamen zwei Katzen, Molly und Emil, zu uns, die als Therapiekatzen in meiner Arbeit als Heilenergetikerin eine große Unterstützung sind. Sie spüren, wann ihre Anwesenheit benötigt wird und helfen dabei, die Emotionen meiner KlientInnen zuzulassen. Das kann sein, dass eine Katze sich daneben hinsetzt oder gleich auf dem Schoß Platz nimmt.

Telefonunterstützung

Molly die Therapiekatze
Molly die Therapiekatze, die noch schläfrig in der Kurfe hängt.

Besonders beeindruckend ist es, wenn ich Telefonberatungen durchführe und es mir dabei auf dem Sofa gemütlich mache. In diesen Momenten kommt Molly und legt sich auf meinen Brustkorb. Häufig gibt sie einen Schmatz an den Hörer als Zeichen ihrer Unterstützung für die Person am anderen Ende der Leitung. Dies teile ich meinen Kunden mit, die sich darüber stets erfreuen.

Die ratsuchende Person findet dann leichter zu ihren Emotionen und kann diese besser verarbeiten. Nachdem Molly ihre Unterstützung angeboten hat, zieht sie sich zurück und sucht sich einen ruhigen Ort. Das ist fantastisch, denn ich erhalte tierische Unterstützung genau dann, wenn sie gebraucht wird.

Auch bei Aufstellungen oder Veranstaltungen erscheinen die Katzen genau im richtigen Augenblick und bieten ihre Hilfe an. All diese wundervollen Wesen werden energetisch geführt, folgen ihren intuitiven Impulsen und leisten so ihren Beitrag. Dafür bin ich sehr dankbar und es erfüllt mich mit großer Freude.

Alles ist Energie

Wir sind alle energetische Wesen und folgen unseren intuitiven Impulsen. Ob Tiere, Pflanzen, Menschen oder andere Helferwesen, wir sind ein Teil des großen Ganzen und erfüllen gemeinsam einen Sinn im Leben. Alles ist Energie und alles ist mit allem verbunden. Jeder Gedanke, jedes Wort und jede Tat haben eine Wirkung auf andere Lebewesen.

Deshalb ist es besonders wichtig, liebevoll mit allen Lebewesen umzugehen und diese als energetische Begleiter zu betrachten. Denn wie wir mit anderen umgehen, so begegnen wir uns selbst. Die Energie geht genau in diese Richtung, positiv wie auch negativ. Alles, was wir denken, sprechen und tun, wird sich verwirklichen.

Wenn wir das erkannt haben und ernst nehmen, wird unsere Welt viel freundlicher und lebenswerter. Ich bin so dankbar und glücklich, meine kuscheligen Helfer zu haben und freue mich sehr darüber.

Der Artikel ist im Rahmen einer Blogparade entstanden. An dieser Blogparade kannst auch du bis 1. September 2024 teilnehmen und über ein von dir gewähltes Thema schreiben.

Meine eigene Blogparade sammelt Wut-Strategien, um Wut abzubauen.

Hier kommst du zu den ganzen Artikeln der Blogparade:

Energiereiche Grüße von Anita

3 Kommentare
  1. Marianne Kewitsch
    Marianne Kewitsch sagte:

    Liebe Anita
    Deine Zeilen haben mich sehr berührt. So schön wie du dein Erleben mit deinen tierischen Begleitern schilderst. Ich freue mich immer in tiefster Seele, wenn Menschen den wahren Schatz erkennen können, der im Zusammensein mit den Tieren liegt. Was für ein wundervolles, charismatischen Tier, dein Emil. Da können sie all deine Kunden glücklich schätzen, in euer Energiefeld eintauchen zu dürfen. Hab weiterhin viel Freude mit Mensch und Tier
    Liebe Grüße Marianne

    Antworten
    • Anita Griebl
      Anita Griebl sagte:

      Herzlichen Dank, liebe Marianne, für deine lieben Worte. Tiere sind eine Bereicherung für uns Menschen, was wir immer mehr schätzen dürfen. Meine KundInnen nehmen diese energetische Hilfe dankbar an und freuen sich darüber.

      Energiereiche Grüße von Anita.

      Antworten

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