Der Verstand ist nicht alles, das Gefühl ist auch wichtig.

Der Verstand ist nicht alles: Oder doch?

Seit jeher wird der Verstand in unserem Leben höher bewertet und bekommt mehr Vertrauen als das Gefühl. Deshalb haben wir oft den Hang, unserem Denkapparat mehr Respekt entgegenzubringen und folgen überwiegend seinen Anweisungen. Was geschieht aber mit den Gefühlsregungen, die sich immer wieder melden?

Ich bin der Ansicht, dass es wesentlich ist, nicht ausschließlich den Verstand walten zu lassen, sondern auch die Gefühle zu berücksichtigen. Denn ein rein rationales Denken und Entscheiden mündet oft in menschlichen Katastrophen. Die Folgen davon beobachte ich regelmäßig bei Menschen in meiner alltäglichen Beratungsarbeit. Die Auswirkungen von diesem Ungleichgewicht und weitere Gedanken findest du in diesem Blogartikel.

Der Verstand ist rational ausgerichtet

Das Denkvermögen ist ein Begriff, der stellvertretend für den Verstand agiert. Es bedeutet, dass unser Denkapparat die Fähigkeit hat zu verstehen, logisch zu denken, zu bewerten und zu verurteilen. Das beginnt mit der logischen Betrachtungsweise von Ereignissen oder Dingen und ist fest mit unserer Intelligenz verbunden. Rein rational gesehen verkörpert er den geistigen Inhalt unserer Denkkraft. Was bedeutet, dass wir unsere Aufmerksamkeit auf etwas Bestimmtes richten und Schlussfolgerungen ziehen können. Leider spielen unsere Erfahrungen eine große Rolle und fließen in die Bewertung hinein.

Der Verstand ist rational ausgerichtet. Bei großen und weitreichenden Entscheidungen ist es von Vorteil, alles für und wider durchzuspielen, um die Situation objektiv zu betrachten. Ein Beispiel:

Elisa möchte die Arbeitsstelle wechseln und wägt mit dem Verstand ab, was für sie die bessere Lösung ist. Dieser legt ihr alle Vor- und Nachteile klar auf den Tisch. (Mehr Geld, bessere Arbeitszeiten, ein schönes Büro, nette Kollegenschaft usw.) In ihrem Bauch hat die junge Frau plötzlich ein ungutes Gefühl und möchte darauf reagieren. Sofort beginnt es in ihrem Kopf zu sprechen, was es für Vorteile in diesem Betrieb gibt.

Schließlich folgt Elisa den rationalen Ausführungen ihres Denkapparat und entscheidet sich für die Firma. Sie übergeht ihr Gefühl, indem sie es wegdrückt. Nach einer Weile besucht mich die unglückliche Frau verzweifelt, weil ihr die Situation in der neuen Arbeit die ganze Kraft kostet. Sie muss immerzu in einen Abwehrmodus gehen, da ihr Kollege sie ständig bedrängt. Das raubt der verheirateten Frau die ganze Energie und lässt sie nicht mehr zur Ruhe kommen.

So oder ähnliche Themen begegnen mir immer wieder in meiner Beratungspraxis. Oft wiederholen sich die Situationen im weiteren Verlauf des Lebens, mit anderen Darstellern. Das geschieht so lange, bis du deine Lernerfahrung abgeschlossen hast und mehr auf deine Intuition, also auf dein Bauchgefühl hörst.

Meine Haltung zum Verstand und Denkvermögen

Unser Verstand hat eine sehr lange Zeit, einen besonderen Stellenwert in unserem Leben erhalten. Deshalb bekommt er immer noch eine vorherrschende Beachtung und Machtposition. Die Geistesschärfe ist von Bedeutung, wenn rationale Entscheidungen zu treffen sind. Jedoch werden die dazugehörigen Gefühle unterdrückt und weggepackt. So ist der gesunde Menschenverstand nur halb ausgerichtet und auch nur halb wirksam. Wenn weitreichende Entscheidungen nur mit dem Verstand getroffen werden, kann das Ergebnis verheerend und krankhaft sein.

Du weißt sicherlich noch die C-Problematik, als es Bestimmungen gab, die für alle Menschen galten, obwohl es nicht für alle machbar und umsetzbar war. Da herrschte ein rationaler Umgang, der sehr wenig mit Menschlichkeit oder Mitgefühl zu tun hatte. Hinterher sind wir immer schlauer und sollten daraus lernen.

Überhaupt finde ich, dass wir uns wieder auf unsere Natürlichkeit besinnen sollten. Das bedeutet mit der Natur zu arbeiten, nicht dagegen. Nur mit chemischen Mitteln können wir unsere Probleme nicht verändern. Natürlich sein, bedeutet auch unserer Intuition zu vertrauen und vom Herzen heraus unsere Entscheidungen zu treffen. Das ist eventuell ein Mehraufwand von Zeit oder Handlungen, die wir dann auf uns nehmen müssen. Ein Beispiel:

Du bist ständig in Stress und rödelst den ganzen Tag. Das ist, als würdest du auf einer geraden Autobahn fahren, von der du nicht abfahren kannst. Dein Kopf schmerzt und es zeigt sich eine ausgeprägte Migräne, die du oft erleben musst. Dein Verstand rät dir, eine Schmerztablette einzuwerfen. Dein Bauchgefühl sagt dir, du solltest langsamer machen und dir eine größere Pause gönnen. Doch du bist nicht bereit nachzulassen und möchtest deinen Auftrag zu Ende bringen. Wenn du deinem Bauchgefühl folgen würdest, müsstest du die nächste Abfahrt rausfahren und dir eine Unterkunft suchen, um dich entspannen zu können. Also die lang ersehnte Pause einlegen und deinen Körper in Entspannung zu bringen. Das erfordert Zeit und eine intensive Beschäftigung mit dir selbst.

Wer hat jetzt recht? Der Verstand oder das Gefühl? Es kann auch sein, dass der Körper noch größere Probleme hervorruft, damit er endlich gehört wird. Dann musst du zwangsläufig eine Auszeit hinnehmen, die du so nicht gewollt hast. Meiner Erfahrung nach ist es von Vorteil, dass wir Verstand und Gefühl in Einklang bringen und ihnen unser Gehör schenken. Ein Ungleichgewicht der Beiden, führt zu mehr gesundheitlichen Störungen. Nutze deinen Verstand, aber ignoriere dabei nicht deine Gefühle.

In meinen Seminaren und Veranstaltungen, üben wir der Intuition zu vertrauen und den Verstand mit dem Gefühl in Einklang zu bringen.

Meine Haltung zu Verstand und Gefühl.
Meine Haltung zu Verstand und Denkvermögen ist, intuitiv sein.

Meine Erfahrungen mit dem Verstand

In meiner Kindheit war der Verstand meist im Vordergrund. Der Fokus war mehr auf Vernunft und Wissenschaft ausgerichtet und wurden von verschiedenen Einflüssen geformt. Die Menschen meinten, was sich rational erklären lässt, ist das Beste für uns. So war nie die Rede von Gefühlen und ich lernte sie zu unterdrücken und nicht zu beachten.

Oft wusste ich nicht, was ich denken sollte, weil mir meine Gefühlsregungen immer dazwischen funkten. Meine Intuition zeigte sich immer wieder und ich konnte nicht damit umgehen. Durch die Beobachtung der Erwachsenen lernte ich meinem Bauchgefühl nicht zu trauen und stattdessen dem Verstand mehr Gewicht zu geben.

Das ging so lange, bis sich meine innere Stimme durch gesundheitliche Probleme Gehör verschaffte. Zuerst hatte ich eine ausgeprägte Migräne, die ich fast jedes Wochenende erdulden musste. Später kamen chronischen Nebenhöhlenentzündungen dazu. Weil das als Hinweis nicht reichte, bekam ich Herzrhythmusstörungen und massive Rückenschmerzen. Zu guter Letzt baute sich eine Depression in mir auf, sodass ich meine Lebenseinstellung grundlegend überdenken musste.

Ich erkannte mit der Zeit, dass der Verstand nicht alles ist, jedoch für wichtige Entscheidungen ein hilfreicher Ratgeber sein kann. Mein Bauchgefühl, meine Intuition flüsterten mir ein, wenn ich auf dem falschen Weg unterwegs war. (Autobahn statt Landstraße) zugleich lernte ich meine grundlegenden Einstellungen und Prägungen zu ändern und zu optimieren. Das alles half mir, meine gesundheitlichen Probleme nachhaltig aufzulösen.

Das Gegenstück zum Verstand

Da wir in einer Dualität leben, hat alles einen Gegenpol. So wie es Licht und Schatten gibt, Tag und Nacht, hat auch der Verstand einen Partner, das Gefühl. Das Gegenstück ist also das Gefühl, auch Bauchgefühl genannt. Der Verstand hingegen ermöglicht in stressigen Situationen die Kontrolle zu behalten. Wir sollten beide gleichwertig behandeln, sodass sie im Einklang schwingen. Sie arbeiten auf eine komplexe Art und Weise zusammen, um Entscheidungen und Handlungen zu beeinflussen.

Gefühle, besonders die spontane Intuition, ist so wertvoll, wenn es um schnelle Reaktionen geht und wenn diese auf Wissen von Erfahrungen basieren. Vor allem, wenn es um unsichere oder unbekannte Situationen geht, kann die Intuition besonders hilfreich sein. Mit der Intuition können wir unausgesprochene Signale erkennen und die Gefühle anderer Menschen verstehen.

Die eigene Intuition hilft bei kreativen Prozessen, Ideen und Eingebungen, diese zu empfangen und umzusetzen. Durch dein Bauchgefühl kannst du Gefahren frühzeitig erkennen, die dem Verstand verwehrt bleiben. So werden Risiken minimiert und außergewöhnliche Situationen vermieden.

Gute Entscheidungen brauchen das rationelle, sowie auch die emotionale Intuition. Gefühle leiten uns durch körperliche Signale in der Entscheidungsfindung. Mit diesen können wir schnell auf Situationen reagieren, die von den positiven oder negativen Erfahrungen beeinflusst werden.

Ein gutes Gleichgewicht zwischen Gefühl und Verstand ist entscheidend für erfolgreiche Ergebnisse und Möglichkeiten der Veränderung. In meiner Arbeit als Heilenergetikerin unterstütze ich dich, dieses Gleichgewicht herzustellen. Buche dir ein Energiegespräch, damit wir herausfinden können, wie ich dich unterstützen kann.

So kannst du Verstand und Gefühl in Einklang bringen

Du kannst ein Gleichgewicht zwischen Verstand und Gefühl herstellen, um ein erfüllteres und energiereiches Leben zu führen. Dabei hilft dir, dass du dir bewusst wirst, wie viel Wertung du den beiden gibst.

Eine Übung:

Notiere auf einen Zettel, ohne zu überlegen, wie viel dein Verstand auf einer Skala von 0 bis 10 bei dir Raum einnimmt. Schreibe dazu auch die Zahl von deinem Gefühl. Jetzt kannst du erkennen, ob du ein Ungleichgewicht lebst. Wenn bei beiden 5 als Wert heraus kommt, lebst du sie als Gleichgewicht. Bei allen anderen Zahlen in einem Ungleichgewicht. Dies gilt es auszugleichen.

Hier sind einige Punkte, die dir helfen, deinen Verstand und dein Gefühl in Einklang zu bringen:

  • Nimm dir immer wieder mal Zeit, deine Gedanken und Gefühle zu reflektieren, um zu erkennen, wie sie dich im Alltag beeinflussen. Dadurch erreichst du Verständnis für dich selbst.
  • Kommuniziere klar und verständlich, wie du dich fühlst. So können andere darauf reagieren und dich verstehen. Das hilft dir, eine gute Beziehung zu dir und deinen Mitmenschen aufzubauen.
  • Achte gut auf dich und sorge für eine gute und geistige Gesundheit. Um im Gleichgewicht zu bleiben, unterstützen dich gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung und Schlaf.
  • Bringe dich mit deinem Denken und Fühlen in die Balance, indem du beide Anteile berücksichtigst. Das Gleichgewicht wird hergestellt, wenn du Entscheidungen mit Gefühl und Verstand abwägst.
  • Sei präsent im Moment und in der Achtsamkeit, um mit deinen Emotionen besser umgehen zu können. Dann wirst du von deinen Gefühlen nicht überwältigt.

Diese Schritte helfen dir, ein harmonisches Gleichgewicht zwischen Verstand und Gefühl zu finden und ein erfüllteres und erfolgreiches Leben zu führen.

Gefühl und Verstand in Einklang bringen.
Wir dürfen ein Gleichgewicht von Verstand und Gefühl herstellen.

Gesundheit für Körper, Seele und Geist

Für deine Gesundheit ist es wichtig, dass du Körper, Seele und Geist in Einklang bringst. Und dazu gehört auch, Ungleichgewichte in die Waage zu bringen, die aus den Fugen geraten sind. Wenn du Verstand und Gefühl harmonisierst und in die innere Balance bringst, kann sich dein Körper entspannen und Kraft schöpfen.

Ein Ungleichgewicht verbraucht auf Dauer viel Energie, die dir für deine Lebensgestaltung nicht zur Verfügung steht. Das zeigt sich dann in körperlichen Problemen und anderen Auswirkungen. Deshalb ist es wichtig, deine innere Balance herzustellen und zu leben. Hier noch ein paar Tipps, für ein ausgeglichenes Leben:

  • Stelle einen Ausgleich von Anspannung und Entspannung her und lege ausreichende Pausen ein.
  • Lerne deine Gedanken und deine Gefühle zu verstehen und ihre Botschaften zu deuten.
  • Nimm dir Zeit in der Stille, um Meditationen zu genießen.
  • Gehe viel in die Natur und nutze sie für deine Regeneration.
  • Trainiere deine Intuition und vertraue deinen Wahrnehmungen.
  • Höre auf die Signale deines Körpers und richte dich danach.

Gesundheit ist unser wichtigstes Gut, deshalb mache sie zur Priorität und sorge dafür, dass das so bleibt.

Fazit

Für mich ist meine Gesundheit oberste Priorität, denn ohne sie ist alles andere nebensächlich. Eine gewaltige Beeinträchtigung habe ich schon erlebt und kann deshalb mein Leben viel dankbarer und lebensfroher gestalten.

Ich habe erkannt, dass der Verstand nicht alles ist und eine Partnerschaft mit dem Gefühl eingehen sollte. Beide werden gleichwertig behandelt und wirken zusammen. Wenn wir lernen auch negative Gefühle auszuhalten, können sich diese in wertvolle Hinweisgeber verwandeln und uns hilfreich unterstützen.

Lerne beides anzunehmen und zu integrieren, damit du gute Ergebnisse erzielst.

Möchtest du deinen Verstand und dein Gefühl in Einklang bringen, dann unterstütze ich dich dabei. Buche dir ein Energiegespräch, dann können wir herausfinden, was du brauchst.

Calendly Energiegespräch

Hat dir das gefallen? Dann kannst du hier mehr lesen! Klicke einfach auf den Text!

Energiereiche Grüße von Anita

2 Kommentare
  1. Andrea
    Andrea sagte:

    Liebe Anita, ja es ist bei mir so gewesen, dass ich sehr Kopfgesteuert war. Aber das hat sich verändern dürfen und somit ist auch mehr Leichtigkeit in mein Leben gekommen, ich konnte schon sehr viel für mich verbessern, was mein Leben zum Positiven veränderte. Lg Andrea

    Antworten
    • Anita Griebl
      Anita Griebl sagte:

      Herzlichen Dank, liebe Andrea für deine Rückmeldung.
      Es freut mich, dass du dein Leben leichter gestalten kannst.

      Energiereiche Grüße von Anita. ✨🤩✨🙋🏼‍♀️

      Antworten

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert