Mut tut gut: Da war ich mutig

Mut zeigt sich in großen Taten, sowie auch in kleinen Entscheidungen, die wir täglich treffen. Er zeigt sich darin, dass wir für uns selbst einstehen und das tun, was wir für richtig halten. Es ist die Fähigkeit, den ersten Schritt zu wagen, selbst wenn es schwierig erscheint und andere versuchen, uns abzuhalten. Die Reflexion und Anerkennung vergangener mutiger Handlungen kann sehr unterstützend sein.

Dieser Beitrag ist im Rahmen einer Blogparade entstanden, die Esther Nogler, Coachin und Supervisorin, zum Thema Blogparade: «Da war ich mutig!» ausgerufen hat. Das Thema Mut hat mich angesprochen, weil ich mutig bin und ich in meiner Arbeit als Heilenergetikerin vielen Menschen Mut mache. Dieser Artikel soll dazu dienen, die Mut-Muskeln zu trainieren und die Anzahl mutiger Momente zu vermehren.

Meine Mut-Situationen

Schon immer war ich ein mutiger Mensch und ich kenne das nicht anders. Meine Eltern haben unseren Mut als Kinder gefördert und uns früh darin trainiert. Mutig zu sein bedeutet, die Fähigkeit zu haben, trotz Unsicherheiten und Ängsten zu handeln und Risiken einzugehen. Es zeigt auf, dass du trotz Hindernisse deine Herausforderungen angehst und sie voll Vertrauen bewältigst. Es gibt viele Situationen, in denen ich mutig war. Darüber habe ich in meiner Gabelliste geschrieben. Alle diese Situationen haben mich geprägt und mir Selbstvertrauen geschenkt. Hier sind einige Beispiele:

  • Als Achtjährige stand ich auf einem Hausdach, um beim Dachdecken zu helfen.
  • Ich musste alleine ein Rind im Stall, das sich losgemacht hat, wieder einfangen und anketten.
  • Zu dieser Zeit durfte ich auf dem Feld mit einem Traktor fahren.
  • Als Zwölfjährige war ich in einem 15 m Hochsilo und verteilte das Futter unserer Tiere darin.
  • Nach Abendspaziergängen brachte ich meine älteren Freundinnen nach Hause und ging selbst noch im Dunkeln durch den Friedhof.
  • Ich nahm an einem 6 km langen Donauschwimmen teil.
  • Im Winter durfte ich an einem Skiwettbewerb teilnehmen.
  • Im Skigebiet Wilden Kaiser fuhr ich verschiedene Gondeln hinauf und mit den Skiern verschiedene Pisten hinunter.
  • Mit meinem Akkordeon hatte ich einen Auftritt vor einem großen Publikum.
  • Auf mehreren Hausdächern war ich zum Balken streichen und Eindecken gefordert.
  • Ich war beteiligt bei einem Stadelabbruch, den wir ohne großes Gerät von Hand abgerissen haben.
  • An einem Tauchwettbewerb habe ich gewonnen und mich als Jüngste durchgesetzt.
  • In Spanien flog ich mit einem Fallschirm über das Meer.
  • Alleine im Dunkeln über mehrere Kilometer zu wandern ist für mich kein Problem.
  • Ich bin schon alleine in den Urlaub gefahren.
  • Einige Vorträge habe ich vor vielen Menschen gehalten.
  • Eine Schlange konnte ich über meinen Hals legen.
  • Mit einem Sportflugzeug durfte ich als Passagier über unseren Ort fliegen.
  • Ich habe meine sichere Arbeit gekündigt.
  • Für meine Heilenergetik-Ausbildung bin ich alleine ins 400 km entfernte Frankenthal gefahren.
  • Im Februar 2017 habe ich mich selbstständig gemacht.
  • Mit dem Kreuzfahrtschiff durfte ich in die Karibik fahren und nach Hamburg zurück.
  • Im Regenwald fuhr ich mit einer Seilbahn durch den Dschungel.
  • Auf den höchsten Berg Deutschlands, der Zugspitze, bin ich bis ans Gipfelkreuz geklettert. usw.

Anita Griebl mutig und freudig.
Ich freue mich über meinen Mut und die Bewältigung meiner Herausforderungen.

Mutprobe Selbstständigkeit

Die Entscheidung zur Selbstständigkeit im Jahr 2017 war für mich eine enorme Herausforderung und meine größte persönliche Mutprobe. Es rüttelte mich hin und her und ich war unsicher, ob sie die richtige Wahl für mich war. Es fühlte sich an wie ein innerer Zwang, der mich vorantreiben wollte, doch gleichzeitig plagten mich Zweifel, die mich innehalten ließen. Ich war hin- und hergerissen und fand keinen Ausweg mehr.

Ich stellte mir dauernd diese Fragen: Werde ich erfolgreich sein? Werde ich es alleine schaffen? Was ist, wenn ich scheitere? Komme ich finanziell klar? Kann ich Menschen für mein Thema Heilenergetik begeistern? Habe ich das Vertrauen in mich und meine Fähigkeiten? Bin ich geeignet, eine Führungskraft zu sein? Wie wird es werden?

All diese Fragen rollten täglich in meinem Kopf herum und hinderten mich beim Einschlafen. Als der Zeitpunkt näher rückte, an dem ich die endgültige Entscheidung treffen sollte, um meinen Angestelltenjob zu kündigen, war mir sehr mulmig zumute.

Dennoch traf ich diese entschlossene Wahl für mich und ließ mich nicht umstimmen. Für mich stand es fest und ich blieb bei meiner Entscheidung. Ich wollte frei sein, mich frei und ungehindert entfalten. Mein Wunsch war, meine Zeit selbst einteilen zu können und vor allem Urlaub und Pausen einlegen, wann immer es mir passte.

Viele Menschen in meinem Umfeld hielten mich für verrückt und versuchten, mich davon abzubringen. Doch ich zog Kraft aus meiner Entscheidung und verwendete sie für meine neuen Projekte. Von diesem Moment an erlebte ich einen energetischen Sog, der mich immer weiter in die neue Richtung zog.

Anita Griebl in Freude
Hurra, ich habe es geschafft, meine Hürden zu überschreiten.

Was deinen Mut schwächt

Es gibt vieles zu beachten, wenn du mutig vorangehen möchtest. Das bedeutet, dass du die Kraft aufbringst, Schritte zu gehen, selbst wenn dein Weg noch nicht klar ist. Denn so manche Situationen, Einstellungen oder Personen können deinen Elan schwächen und dich von mutigen Handlungen abbringen. Es kann auch sein, dass du Überzeugungen hast, die es dir schwer machen, weiterzuwachsen und Neues zu lernen. Hier zeige ich dir ein paar Beispiele, die dich schwächen.

  • Fehlende Selbstakzeptanz: Wenn du dich selbst nicht akzeptieren oder lieben kannst, fällt es dir schwer, mutig zu sein und Risiken einzugehen.
  • Stress und Überlastung: Ein Gefühl von Überforderung und ein hoher Stresspegel schwächen deinen Mut und die Bereitschaft, dich neuen Herausforderungen zu stellen.
  • Perfektionismus: Wenn du einen Drang hast, alles perfekt zu machen, führt das oft zu Resignation und untätig zu sein.
  • Ablehnung und Kritik: Angst vor Zurückweisung, Kritik oder von der Reaktion anderer verringert deinen Mut, Entscheidungen zu treffen und Risiken einzugehen.
  • Angst vor Versagen: Hast du Angst, Fehler zu machen oder die Furcht zu versagen, lähmt das deinen Mut und untergräbt ihn.
  • Fehlende Unterstützung: Fehlt es dir an Unterstützung durch Familie, Freunde oder Kollegen, mindert das die Bereitschaft zu Herausforderungen.
  • Negative Selbstgespräche: Ständige Selbstzweifel, kritische Gedanken und Selbstsabotage schwächen dein Selbstvertrauen und deinen Mut.
  • Unklarheit über Ziele: Wenn deine Ziele und Absichten nicht klar definiert sind, führt das zu Unsicherheit und mangelndem Mut.
  • Vergangene Misserfolge: Schlechte Erfahrungen in deiner Vergangenheit können dazu führen, dass du zögerlicher und ängstlicher bist.
  • Überwältigende Herausforderungen: Aufgaben, die zu groß oder als zu schwierig erscheinen, können deinen Mut schwächen und dich einschüchtern.

„Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst, sondern die Entscheidung, trotzdem voranzugehen!“

Verfasser unbekannt

Wie du deinen Mut-Muskel stärkst

Mutiger zu werden bedeutet, kleine Schritte zu gehen und das weiter zu üben. Du kannst deinen Mut-Muskel stärken, indem du dich kleinen Ängsten stellst und trotzdem das tust, was dir Angst macht. Konzentriere dich nicht zu sehr darauf, was schiefgehen könnte, sondern auf die Ergebnisse, die du erreichen möchtest. Die folgenden Beispiele können dir dabei helfen:

  • Unterstützung: Umgebe dich mit Menschen, die dich unterstützen, dich ermutigen und an dich glauben. Das stärkt deinen Selbstwert.
  • Akzeptanz: Akzeptiere die Möglichkeit des Scheiterns und des Lernprozesses. Lass die Angst vor dem Versagen los, dann wirst du mutiger und selbstbewusster.
  • Positive Selbstgespräche: Sprich dir selber Mut zu, um deine Selbstzweifel zu überwinden. Ersetze negative Gedanken in positive, ermunternde Denkvorgänge.
  • Realistische Ziele: Setze dir Ziele, die du leicht erreichen kannst; das baut deinen Mut auf und stärkt dein Selbstvertrauen. Teile deine Herausforderungen in kleinen, erreichbaren Abschnitten auf.
  • Erinnerung an Erfolge: Schau dir vergangene Situationen an, an denen du mutig warst. Notiere sie, damit du in schwierigen Momenten darauf zugreifen kannst.
  • Erfolgreich fühlen: Stelle dir vor, als hättest du dein Ziel erreicht und fühle dich in die wunderbare Situation hinein. Dies hilft dir, mutiger zu sein und den nächsten Schritt zu tun.
  • Komfortzone verlassen: Stell dich selbst immer wieder vor Herausforderungen, die du meistern musst. So trainierst du deinen Mut-Muskel.
  • Fortschritte feiern: Feiere dich für deine Fortschritte und Erfolge, egal ob groß oder klein. Dies motiviert dich und bringt dich zu weiteren Handlungen und zum Ziel.
  • Selbstakzeptanz: Akzeptiere dich selbst mit allen Schwächen und Fehlern und baue ein positives Selbstbild auf. Indem du dich selbst wertschätzt, stärkst du deine innere Kraft und deinen Mut.

Fazit

Mut tut gut und gibt ein gutes Gefühl. Je offener du gegenüber neuen Situationen in deinem Leben bist, desto mehr Wachstum kannst du erfahren. Mehr Freude, Leichtigkeit und Zufriedenheit erwarten dich, sobald du dich deinen Herausforderungen stellst. Wenn du deinen Mut-Muskel kontinuierlich trainierst, wird er immer kraftvoller und größer und ermöglicht dir, Dinge zu tun, die zuvor unvorstellbar waren. Jeder kleine, mutige Schritt führt zu einem Leben voller Vertrauen und Zuversicht.

Solltest du Unterstützung benötigen, um deine Ängste und Sorgen zu lösen, bin ich gerne an deiner Seite und nehme dich an die Hand. Du kannst mir eine Nachricht schreiben und mit mir in Kontakt treten. Oder du buchst ein kostenloses Energiegespräch.

Dieser Artikel ist im Rahmen einer Blogparade entstanden. An dieser Blogparade kannst auch du bis zum 1. September 2024 teilnehmen und über ein von dir gewähltes Thema schreiben.

Meine eigene Blogparade sammelt Wut-Strategien, um Wut abzubauen.

Hier kommst du zu den ganzen Artikeln der Blogparade:

Energiereiche Grüße von Anita

Reich an Lebensenergie für mehr Lebensqualität!

9 Kommentare
  1. Esther
    Esther sagte:

    Liebe Anita,
    vielen Dank, dass du an meiner Blogparade: „Da war ich mutig!“ mitgemacht hast.
    Wenn ich deine Mut-Stationen lese, dann wird mir beinahe schwindlig. Ich staune, was du alles gewagt hast und wie mutig du warst. Na ja, ich denke, mein Mutmuskel könnte da noch etwas Training brauchen ;).

    Weiterhin alles Gute und liebe Grüsse aus der Schweiz
    Esther

    Antworten
    • Anita Griebl
      Anita Griebl sagte:

      Liebe Esther,
      es hat mir sehr Spaß gemacht, meine Mut-Situationen zu reflektieren. Ich gebe Mut-Kraft-Seminare und habe jetzt schriftliche Beispiele, die ich präsentieren kann.
      Vielen Dank für deinen wertvollen Impuls zu dieser Blogparade.

      Energiereiche Grüße von Anita

      Antworten
    • Anita Griebl
      Anita Griebl sagte:

      Herzlichen Dank liebe Michaela für deinen lieben Kommentar.
      Das freut mich sehr.

      Energiereiche Grüße von Anita. ✨🤩✨🙋🏼‍♀️

      Antworten
  2. Angelika Steger
    Angelika Steger sagte:

    Hallo liebe Anita

    Sehr mutig bist du immer einen Schritt weiter gegangen, genauso kenne ich dich.
    Immer wieder schön mit dir .

    Liebe Grüße von Herzen

    Antworten
    • Anita Griebl
      Anita Griebl sagte:

      Herzlichen Dank liebe Angelika für deine lieben Worte.
      Ich freue mich auf unser Wiedersehen.

      Energiereiche Grüße von Anita. ✨🤩✨🙋🏼‍♀️

      Antworten
  3. Adam One
    Adam One sagte:

    Es stimmt absolut, Mut kann einen wirklich wachsen lassen. Jeder kleine Schritt zählt und bringt einen weiter, auch wenn es anfangs schwer ist. Es ist immer wieder erstaunlich, wie viel man erreichen kann, wenn man sich seinen Ängsten stellt.

    Antworten
    • Anita Griebl
      Anita Griebl sagte:

      Herzlichen Dank, lieber Adam, für deinen lieben Kommentar.
      Die Ängste zu lösen bringt Freiheit und Leichtigkeit.

      Energiereiche Grüße von Anita. ✨🤩✨🙋🏼‍♀️

      Antworten

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