Emotionen sind Gefühle, die an vergangenen Situationen als Belastung hängen.

Unterdrückte Wut vergiftet

Unterdrückte Wut vergiftet!

Ist unterdrückte Wut schädlich? Kann sie meinen Körper krankmachen? Was machen weggepackte Wutemotionen mit mir? Wozu sind Wutgefühle gut? Was ist, wenn meine Wut ausbricht? All diese Fragen habe ich mir gestellt und die Antworten dazu stelle ich dir in diesem Blogbeitrag zur Verfügung.

Wut in der Gesellschaft

In unserer Zeit sind große Verärgerungen und Verstimmungen der Gesellschaft spürbar und erlebbar. Meinungsverschiedenheiten und weit auseinandergehende Überzeugungen bestimmen den Alltag vieler Menschen.

Am meisten fühle ich die Unzufriedenheit von Personen, die ihre Potentiale aus verschiedenen Gründen nicht ausleben. Zum Beispiel ist das Essen im Restaurant zu kalt, oder zu heiß, ein Haar in der Suppe, oder der Ober nicht freundlich genug. Der Grund dafür kann sein, dass die sich beschwerende Person in einem ungeliebten Arbeitsverhältnis steht und vom Vorgesetzten gegängelt wird. Dies lässt sie dann an andere aus und fühlt sich im ersten Moment besser.

Sicherlich hast du selbst schon Menschen beobachtet, die andauernd jammern und unzufrieden sind. Sie beschweren sich ständig und stecken in einer Opferrolle fest. Oft steckt darunter eine festgefahrene Wut, die so ausgelebt wird. Z.B. Der Zug hat Verspätung und es wird gemault, das Wetter passt nicht, der Kaffee ist kalt, die Schlange an der Supermarktkasse zu lang, usw.

Woher kommt die viele Wut?

Wut ist allzeit präsent- darf aber nicht sein!

Jähzorn, Gereiztheit, Empörung, Aufgebracht sein, Ärger und Missmut sind Gefühle die uns unbewusst steuern und in prekäre Situationen bringen. Es sind negative Gefühlsregungen die zeigen, dass etwas unstimmig und belastend ist. All diesen Gefühlen liegt eine Wut zugrunde, die darauf hinweist, dass eine längst fällige Veränderung nötig ist.

Da es nicht erwünscht ist, „die Wut im Bauch“ zu zeigen, wird sie unterdrückt, geschluckt oder weggepackt. Es gehört sich nicht, als guter Arbeitnehmer, dem Chef lautstark die Meinung zu sagen, im Supermarkt an der Kasse den Dampf laut abzulassen oder vor einer Menschenmenge einen Wutanfall zu kriegen.

Es wird geschluckt!

Wer nett und höflich ist, schluckt seine Wut runter und hält sie zurück. Schließlich soll die Harmonie hergestellt werden oder niemand verbal verletzt werden. Die Wut wird scheinbar von anderen Menschen ausgelöst, die niemals die Ursache für „die dicke Luft“ sind. Doch meist steckt der Grund der Empörung in früheren Erlebnissen, die erneut getriggert werden.

Die meisten Menschen haben nie gelernt mit ihren Gefühlen so umzugehen, wie es für die Gesundheit förderlich wäre. Um nicht aufzufallen, schön mit der Masse mit zu schwimmen, wurden alle unangenehmen und belastenden Emotionen unterdrückt und weggeschoben.

Nein sagen, den Kopf schütteln!

Warum Ärger und Wut uns steuern!

Wir können die Wut nicht zurückhalten. Sie bahnt sich ihren Weg. So wie ein Luftballon, der immer größer wird und kurz vor dem Zerplatzen ist, entweicht die Luft dann mit einem lauten Knall. Oder wie kochendes Wasser, als Wasserdampf aus dem Kochtopf heraustritt und sich seinen Weg sucht. Beides können wir nicht aufhalten. Es hilft nicht den Luftballon am Platzen zu hindern oder den Deckel auf den Topf zu halten.

So ist es auch mit den Wutsituationen, die sich aufbauen, wenn du emotional verletzt wirst. Wenn du nicht für deine Grenzen einstehst, oder wenn jemand über dich hinweg bestimmt, zeigt sich das Wutgefühl. Wenn du nicht darauf reagierst, wird diese Erregung ein mächtiges Gefühl, dass dich ganz einnimmt und deinen Geist dominiert. Es steuert deine Handlungen und führt dazu, etwas zu tun, was du im entspannten Zustand nicht willst.

Wut wird zur Gefahr!

Das kann sehr gefährlich werden und weitere Probleme nach sich ziehen. Manche Personen führt das zu einer Kurzschlusshandlung, die später sehr bereut werden. Durch den unkontrollierten Ausbruch von einer Entrüstung oder Wut, kann vieles kaputt gemacht werden. Beziehungen werden dadurch zerstört. Dinge gehen zu Bruch. Menschenleben können in Gefahr sein, denn plötzliche Wutausbrüche können körperlich und emotional tief verletzen.

Den Beitrag über ein Interview von Wutbearbeitung und Gesundheitsvorsorge, mit der Lebenskräftigerin Martina Kahlert findest du hier.

Martina Kahlert, die Lebenskräftigerin

Die Empörung ist groß bei einer emotionalen Verletzung!

Welche Wutausbrüche hast du schon erlebt?

Was für Beobachtungen hast du im Bezug mit Aggressionen und Wut gemacht? Welche Wutsituationen gab es in deinem Leben? Erinnere dich und reflektiere.

  • Hast du jemanden erlebt, der grundlos rumschreit und schimpft?
  • Hattest du schon mal das Gefühl aus der Haut zu fahren?
  • Gab es früher eine Situation, in der jemand über dich hinweg entschieden hat?
  • Durftest du deine Grenzen aufzeigen und „NEIN“ sagen?
  • Hat dich schon mal ein Wutgefühl spontan überrumpelt?
  • Kennst du das Gefühl, wie es dir heiß aufsteigt, wenn es dir pressiert und dein Kind trödelt?
  • Fühltest du dich schon mal abgelehnt, ungeliebt oder ausgegrenzt?

Du kannst diese Übung ausweiten und alles auf deinem Block notieren, was dir in den Sinn kommt. Merkst du wie oft solche Situationen in deinem Leben schon vorgekommen sind? Was hast du damit gemacht? Unterdrückt? Runtergeschluckt? Weggepackt?

Das Gift- Die unterdrückte Wut

Auf natürliche Weise ist die Wut ein wichtiges und wertvolles Gefühl. Sie zeigt dir, wenn du deine Grenzen wahren möchtest. Ohne Wut lassen wir uns alles gefallen und wehren uns nicht. Das Wutgefühl zeigt auf, dass etwas falsch läuft und wir darauf reagieren sollen. Ein Hinweis, dass etwas unstimmig oder mit den eigenen Werten nicht vereinbar ist. Dabei fühlst du dich oft hilflos oder wehrlos.

Das Wegpacken der ungeliebten Empfindungen ist für uns jedoch schädlich und kann unseren Körper vergiften. Verschieden Stoffe werden dabei im Körper ausgeschüttet, die zusammen einen Gift- Cocktail entstehen lassen, wenn die Wut nicht ausgelebt wird. Es ist nicht einfach weg, sondern wird in unserem Körper- Energiesystem gespeichert. Mit der Zeit kommt zu viel „Grant“ zusammen und kann unkontrolliert ausbrechen. Oft richten wir die Wut gegen uns selbst, verurteilen uns, werten uns ab. Oder der ständige Missmut macht uns körperlich oder psychisch krank.

Vermeiden und runterschlucken von Wutgefühlen macht krank!

Die krankmachende Wut!

In meiner Beratungspraxis zeigt sich immer wieder, wie die Kraft der Wut in den verschiedensten Symptomen oder Erkrankungen erscheint. Das können schwerwiegende psychische Probleme oder körperliche Phänomene sein. z.B. Migräne, Krampfadern, Bluthochdruck, Zähneknirschen, Nägel kauen usw. Die nicht ausgelebte Entrüstung trägt dazu bei, dass wir nicht kraftvoll im Leben stehen.

Ein Interview über Krebs und Wut mit der Podcasterin Nella, kannst du hier verfolgen.

Nellas Zellenkarusell

„Groll mit uns herumtragen ist wie das Greifen nach einem glühenden Stück Kohle in der Absicht, es nach jemandem zu werfen. Man verbrennt sich nur selbst dabei.

Buddha

Ich weiß, dass das sich eingestehen von Wut, besonders schwer ist. Du hast den Umgang mit Wut vielleicht nicht gelernt, so erlebt oder anders wahrgenommen. Niemand hat es dir gezeigt, wie du mit deinen Gefühlen haushalten kannst. Umso wichtiger ist, jetzt neu zu beginnen und zu lernen, wie du mit deinen Wutgefühlen umgehen kannst. Damit es dir nicht wie Marco geht.

Marco 46 Jahre, Beziehung kaputt!

Ein Klient hat folgendes erlebt:

Als Marco zu mir zum Coaching/ Beratung kam, war er am Boden zerstört. Er wollte am Wutseminar teilnehmen und hat dafür ein Vorgespräch in Anspruch genommen. Während unseres Spaziergangs im Wald gestand er mir, dass er einen großen Fehler begangen hat. Seine Partnerin brachte ihn mit ihrem Benehmen so in Rage, dass er im Affekt die Hand hob und sie geschlagen hat.

Es tat ihm sehr leid und die Tränen rollten über seine Wangen. Ich tröstete den jungen Mann und konnte mit gezielten Fragen die belastende Gefühlssituation entspannen.

Am Schlimmsten war für ihn, dass seine Partnerin sich sofort von ihm getrennt hat und seitdem Funkstille zwischen ihnen herrscht. Während des Gesprächs, wanderten wir Richtung Wutberg. Dort angekommen animierte ich Marco, seine in ihm schwelende Wut gänzlich rauszulassen. Er schrie seine lange angestauten Aggressionen raus und zerschmetterte einen Dachziegel auf dem Wutberg.

Mit einer weiteren Übung, die ich dem verzweifelten Mann zeigte, konnte er seine bewusst gewordenen und belastenden Gefühlsempfindungen auflösen. Seine Brille nahm ich dabei in Obhut, damit sie nicht mit zu Bruch ging.

Die Wut bewusst und aktiv rauslassen führt zur Entspannung.

Die Wut muss raus!

Sofort entspannte sich sein ganzer Körper, was augenblicklich spürbar wurde und sich in seinem entspannten Gesichtsausdruck zeigte. Zum nächsten Termin kam der 46jährige erfreut. Er wirkte beherrscht und gelassen. Voller Freude berichtete er mir von seinen neuen Erlebnissen. Seine Ausstrahlung war viel angenehmer, friedlicher und gelöster. Durch die spürbare Veränderung, konnte er sich mit seiner Partnerin aussprechen und sie um Verzeihung bitten. Er versicherte ihr, dass das ein einmaliger Ausrutscher war, der nie wieder vorkommen sollte. Sie willigte ein und versuchte es nochmal mit ihm. Ihre Partnerschaft wurde Stück für Stück wertschätzender und aufrichtiger.

Das war ein unkontrollierter Wutausbruch mit gravierenden Folgen. Und ein gezieltes Auflösen der unterdrückten Wut die Probleme gelöst hat. Es ist so wunderbar Menschen dabei zu unterstützen, ihre Belastungen zu lösen. Ich bin sehr dankbar für diese Arbeit.

Was tun bei zuviel Wut?

Als erstes ist es wichtig, dass du dir deine Wut eingestehst. Denn wenn dir das bewusst ist, kannst du auch bewusst damit umgehen. Es ist zwar ungewohnt, da du vielleicht gelernt hast deine Gefühle zu leugnen. Damit bist du bisher gut gefahren und nicht aufgefallen, konntest aber erkennen, dass etwas nicht stimmt.

Ein Interview mit dem Münchner Radiosender EgoFM über den Wut-Pfad, kannst du hier lesen und hören.

Radiosender Ego FM München

Wut lösen, ohne andere zu verletzen!

Natürlich dürfen wir unsere Wut nicht gegen einen anderen Menschen richten, nicht gewalttätig werden oder ausrasten. Stattdessen sollen wir in einem geeigneten Rahmen und Raum die weggesteckten, ungemütlichen Empfindungen gezielt herauszulassen. Das bedeutet: Alle Emotionen, die sich zeigen bewusst und aktiv zu fühlen und durch den Körper fließen lassen. In dem Moment dürfen wir die geschlummerten und weggepackten Mächte der Ärger-Gefühle ausleben und auflösen.

Die Personen, die dich an deinen Jähzorn gebracht haben sind nie die Ursache deiner Emotionen. Sie haben nur dein Gefühl angeregt, dass schon lange in dir schlummert und aufgelöst werden möchte.

Erleichterung nach dem gezielten herauslösen von unterdrückten Emotionen.

Lösungsansätze von unterdrückter Wut

  • Am sinnvollsten und effektivsten lässt sich unterdrückte Wut lösen, wenn etwas zu Bruch gehen darf. (z.B. Dachziegel im Wutseminar), denn das löst körperliche Fixierungen.
  • Sehr hilfreich ist diese Wut rauszuschreien, damit sie nicht im Hals stecken bleibt und keine Halsprobleme verursacht. (Geht gut im Auto, in ein Kissen schreien usw.)
  • Der Krach und das Zerbrechen sind sehr heilsam. (evtl. im Keller, alte Tontöpfe)
  • Bewusstes Holzhacken, altes Porzellan zerschmettern oder Zweige zerschlagen, sind effektive Lösungen.
  • Im Freien laut auszusprechen was belastet, hilft sehr und entspannt.
  • Die ganzen Wutsituationen aufschreiben und dann den Zettel verbrennen.
  • Hol dir Hilfe und einen Profi an die Seite, wenn du spürst, dass deine Wut sehr stark ist. Mach das nicht alleine.
  • Besuche ein Wutseminar, in einem geschützten Rahmen.

Im Wutseminar kannst du all diese Aspekte an einem Nachmittag erfahren und bearbeiten. Mehr zum Wutseminar auf dem Wut-Pfad erfährst du hier.

Buchtipps zum Wutlösen

1. Wut ist gut! Wie unsere Emotionen uns helfen und heilen können

Wut ist gut

Unterdrückte Wut ist eine der häufigsten Ursachen von Krankheiten sowie von psychischen und psychosomatischen Beschwerden. Diese Wut nimmt ihren Ursprung in Kränkung oder Vernachlässigung, in seelischer oder körperlicher Gewalt, in Verlusten, Verlassenheits- oder Ohnmachtsgefühlen – in Erfahrungen also, die nur den Wenigsten erspart bleiben.

Wie können wir unsere Leiden überwinden? Die unterschiedlichen Symptome, mit denen der Körper reagiert, sind Botschaften voller Hoffnung: Wir können uns selbst heilen, indem wir all unsere Emotionen – ob Wut, Trauer oder auch Freude – zulassen und im Hier und Jetzt empfinden, anstatt sie zurückzuhalten wie ein Staudamm, der das Wasser am Abfließen hindert. Nur dieses Ausleben kann dem Loslassen und dem Verzeihen den Weg bahnen.

2. Speak out!: Die Kraft weiblicher Wut (suhrkamp taschenbuch)

Speak out!

Frauen haben in unserer Gesellschaft allen Grund, wütend zu sein – Sexismus, Diskriminierung, Misogynie –, aber zornige Frauen gelten als hysterisch, und so schweigen sie. Bis jetzt. Die US-amerikanische Aktivistin Soraya Chemaly zeigt in ihrem aufrüttelnden Buch, welche befreiende Kraft in weiblicher Wut steckt.

Gleichbehandlung ist bis heute inexistent: Mädchen sollen artig sein, Jungen durchsetzungsfähig. Frauen werden im Berufsalltag doppelt so oft unterbrochen wie ihre Kollegen. Bei gleichen Symptomen bekommen Männer Schmerzmittel – und Frauen Beruhigungsmittel. Anhand von Fakten und persönlichen Erlebnissen veranschaulicht Chemaly, wie die Erfahrung von Sexismus sich in Psyche und Körper von Frauen einschreibt und zu einer tiefsitzenden Wut wird. In Speak out! plädiert Chemaly für eine radikale Neubewertung weiblicher Wut: Richtig eingesetzt, kann sie zu einer mächtigen Waffe gegen persönliche und politische Unterdrückung werden und uns helfen, die Welt zu verändern.

Wenn die Wut raus ist, kommt die Energie zurück!

In meiner heilenergetischen Betreuung nehme ich mir Zeit für deine ganz individuelle Wut. Hier kannst du gezielt deine belastenden Emotionen im geeigneten Rahmen ablegen und lösen. Durch die intensive Begleitung des Prozesses, entsteht nachhaltige Entspannung und Unbeschwertheit. Manchmal brauchst du vielleicht mehrere Anläufe und intensive Begleitung, damit deine unterdrückten Emotionen dauerhaft aus deinem Körper-Energie-System herausgelöst werden kann.

Welche Situationen kennst du aus deiner Kindheit, die dir noch heute ein unangenehmes Gefühl präsentieren? Überkommt dich manchmal eine Wut, von der du nicht weißt woher sie kommt? Fühlst du dich im Alltag oft eingeschränkt oder handlungsunfähig?

Energiereiche Grüße von
Anita

Momente der Trauer- wie du damit umgehen kannst.

Momente der Trauer- wie du damit umgehen kannst!

Achtung! Dieser Blogbeitrag  kann dich emotional berühren. Wenn es dir gerade nicht so gut geht, kann es sein, dass du an eigene belastende Themen erinnert wirst. Es kann aber auch eine Chance für dich sein, deine Belastungen dadurch zu bearbeiten.

Ich saß auf der Couch meiner Freundin Gisela und mir wurde auf einmal ganz schwummrig ums Herz. Tränen liefen mir übers Gesicht und eine bleierne Kälte fuhr mir in die Glieder. Nach ihrer energetischen Behandlung, kamen wir ins Gespräch, wobei ich an die schreckliche Ausnahmesituation vor einem Jahr erinnert wurde.

Du kennst sicherlich diese traurigen Augenblicke, die sich immer wieder in dein Leben schleichen. Am schlimmsten jedoch ist, wenn wir die Unendlichkeit des Lebens mit dem Verlust eines geliebten Menschen erfahren.

Dann kommt die eigene Angst vor dem Tod zum Vorschein und legt sich wie eine schwere und kalte Decke über uns.

Was ist Trauer und was geschieht dabei in uns?

Ein Trauergefühl entsteht oft schon in der frühen Kindheit, in Form einer energetischen Ohnmacht, die sich unsichtbar über deinen Körper stülpt. Diese Ohnmacht verhindert, dass bei einer besonders belastenden Situation, ein lebensbedrohlicher Energieverlust entsteht.

Durch beispielsweise einen Unfall, einem Schicksalsschlag oder dem schwerwiegenden Verlust einer geliebten Person, kann die Gemütsstimmung massiv in den Keller fallen und sogar eine Depression auslösen.

Ich selbst hatte vor vielen Jahren eine Depression. In diesem Blogbeitrag kannst du lesen, wie ich mich selbst da rausgeholt habe.

Der große seelische Schmerz über den Verlust der Person oder anderen Dingen, an die wir uns gewöhnt haben, kann eine gewisse Zeit der Trauer beanspruchen. Auch die Freude am Leben kann sehr darunter leiden oder einfach verschwinden.

Im Blogbeitrag Lebensfreude verloren, kannst du mehr darüber lesen.

Mein Moment der Trauer- mein seelischer Schmerz

Ich selbst musste diese schmerzliche Erfahrung schon öfter machen. Stell dir vor, was mir letztens passiert ist. Ich wollte einfach nur eine energetische Behandlung genießen und dann sowas: Mein ganzer Seelenschmerz kam zum Vorschein, während ich Gisela vom letzten Wochenende berichtete.

Ich mit meinem jüngeren Bruder Uli in früheren Zeiten.

Sehr präsent bei mir ist noch die Situation, vom plötzlichen Tod meines lieben Bruders, vor einem Jahr. Seine seelischen und körperlichen Schmerzen führten unser jüngstes Familienmitglied zu dem für uns unverständlichem Schritt, sich aus dem Leben zu ziehen. Bei Gisela schließlich, kam ich durch unser Gespräch an meine Trauer ran, während ich ihr von der Kommunion letztes Wochenende berichtete. Die zwei Jungs meines verstorbenen Bruders durften zum ersten Mal zum Tisch des Herrn gehen. Die ganze Familie war eingeladen und der Gottesdienst fand auf dem Bogenberg statt. Ich hatte so viel Mitgefühl mit den Halbwaisen und der jungen Mama, die jetzt alles alleine schaffen müssen.

Beim Erzählen und Zeigen der Fotos durfte ich nochmals in das schreckliche Gefühlsgeschehen vom Schicksalstag damals eintauchen. Es war ein Engegefühl, ein Druck mit einer eingeschränkten und verschleierten Wahrnehmung. Der süßliche Weihrauchgeruch, den ich vernahm, machte alles noch präsenter und wühlte mich innerlich auf. Durch die liebevolle Begleitung von Gisela konnte ich meinem Seelenschmerz freien Lauf lassen und hatte Zeit, mich wieder zu entspannen.

Eine Energiebehandlung und Aufmunterung bei Gisela

Ja, dieses Unglück riss uns Familienmitglieder aus der Bahn und katapultierte uns in eine belastende und unverständliche Situation. Es hat uns regelrecht den Boden unter den Füßen weggezogen, den wir wieder stabilisieren und kräftigen müssen. Wir dürfen wieder lernen, dass die negativen Gefühle nicht verdrängt werden, sondern ein Teil unseres Lebens sind.

Zu einer intensiven Trauerarbeit wird viel Zeit und Einfühlungsvermögen benötigt. Es ist ein Prozess, der nicht von heute auf morgen weg ist. Aus meiner Erfahrung werden die Abstände zwischen den Trauerphasen immer länger und entspannter. Meine kleine Trauerübung kann auch für dich ein erster Schritt oder eine Stütze sein, um mit deinen belastenden Gefühlen besser klar zu kommen.

Meine Trauerübung

Vielleicht magst du diese kleine Übung ausführen und dir selbst diese Fragen beantworten!

Hast du eine geliebte Person verloren, dann schreibe auf, was dich noch mit ihr verbindet:

  • Worüber hast du mit ihr gelacht?
  • Wofür hast du sie geliebt?
  • Wofür bist du dankbar, dass ihr es zusammen erlebt habt?
  • Welche schönen Momente hast du mit ihr erlebt?
  • Was hat die Person für dich getan, worüber du froh warst?
  • Welche lieben Worte bekamst du geschenkt?

Du fühlst dich arm und allein, weil dich jemand verlassen hat. Du bist reich, weil er in deinem Leben einen Platz eingenommen hat.

Herzlichkeit und Liebe
Die Liebe und Herzlichkeit nach der Trauer.

„Das kostbarste Vermächtnis eines Menschen ist die Spur,
die seine Liebe in unseren Herzen zurückgelassen hat.“

Irmgard Erath

Welchen Sinn hat die Trauer?

Diese Betrübnis ist ein Mechanismus, um zur Ruhe zu kommen und das Leben neu zu ordnen. Es gibt dann Raum für Tränen und Selbstfürsorge, den wir uns nehmen dürfen. Die Trauer möchte wieder geachtet und akzeptiert werden, weil sie auch zu unserem Leben gehört.

Zwar lernten wir unangenehme Gefühle, die uns nicht in den Kram passten wegzudrücken oder runterzuschlucken, diese möchten jedoch ihre Berechtigung, angenommen und gefühlt werden. Beschäftigen wir uns mit den Ohnmachtsblockaden der Trauer, lassen die unverarbeiteten Ereignisse zu und fühlen diese Emotionen ganz bewusst, lösen sich die negativen Gefühlsausbrüche nachhaltig auf.

Ich erinnere mich gerne an meinen Bruder, er ist in meinem Herzen.

Gefühle möchten gefühlt werden!

Ja, auch Trauer gehört zum Leben. Hinter der Trauer verbergen sich viele schöne Momente und Erinnerungen. Genau genommen trauern wir nicht dem Menschen nach, sondern den schönen Gefühlen, welche wir mit ihm erlebten. Erkennen wir das, so können wir nach einiger Zeit mit Dankbarkeit auf die gemeinsamen Erlebnisse zurückblicken und die schönen Momente in den Vordergrund holen.

Ich denke noch an die letzten Begegnungen mit meinem Bruder, der so ein lieber und hilfsbereiter Mensch war. Uli hatte immer ein offenes Ohr und unterstützte mich bei meinen technischen Problemen, die mich aus der Haut fahren ließen. Oft saß er mit mir bis in die späte Nacht und erklärte mir geduldig die Funktionen meiner Webseite.

Bei meiner Freundin mit meinen jüngeren Geschwistern Silvia und Uli.

Als wir noch Kinder waren, schleppte ich den 10 Jahre jüngeren Bruder mit zu meinen Freundinnen, die den kleinen und fröhlichen Jungen sehr liebten.

Es ist okay, dass ich um ihn trauere, denn dann bekommen meine Gefühle ihre Berechtigung und Anerkennung.

Buchtipps:

Buch Frei sein

Im Buch Frei-Sein von Stefanie Menzel, Verlag Lüchov, findest du viele Übungen und weiteres Hintergrundwissen über die Ohnmachtsgefühle von Trauer, Wut, Scham und Angst.

Es ist ein Selbsterkennungsbuch, dass dich bei deiner Trauerarbeit sehr unterstützen kann.



Die Sterbeforscherin Elisabeth Kübler-Ross vermittelt in ihrem berühmten Buch ein klares Bild davon, was jeden von uns nach dem Ablegen des irdischen Körpers erwartet. Das Buch gibt zahlreiche neue Denkanstöße, beweist die Autorin doch überzeugend und einfühlsam, dass es ein Leben nach dem Tod tatsächlich gibt. Über den Tod und das Leben danach.

Das Buch bringt Verständnis und gibt Antworten auf die vielen Fragen.

Welche Erfahrungen hast du schon mit Trauer gemacht? Graut es dich davor oder kommst du gut damit klar? Verdrängst du deine Traurigkeit oder lebst du sie aus?

Schreibe mir gerne!

Anita Griebl herzlich

Herzlichst deine Anita

Lebensfreude verloren

Lebensfreude verloren

Können wir die Lebensfreude verlieren?

Geht es dir wie dieser jungen Frau, die ihre Lebensfreude verloren hat?

Es ist kein alltäglicher Tag wie Marianna, eine 35-jährige Frau in der Wohnung zusammensackt. Ihre beiden vorpubertierenden Kinder sind an diesem Vormittag in der Schule und ihr liebender Ehemann in der Arbeit, als das passiert. Normalerweise soll sie schon längst in der nahegelegenen Stadt bei einem wichtigen Termin im Landratsamt sein. Doch die junge Mutter hat keine Ahnung, wie sie an diesem Platz gelandet ist, denn ihr ist speiübel und sie hat keinerlei Erinnerung, als das geschah. Das Leben der Familie ist wie aus dem Bilderbuch, sie haben alles, was sie sich wünschen, ein eigenes Häuschen mit Garten, als Eltern eine Arbeit, die sie erfüllt und die Kinder sind wohlgeraten. Für zusätzliche Annehmlichkeiten ist gesorgt und der nächste Urlaub ins italienische Caorle ist schon gebucht. Sie haben freundliche Nachbarn und nette Freunde, die sie unterstützen und mit ihnen gemeinsame Feste feiern.Doch fehlt der jungen Frau etwas, das sie nicht zu benennen imstande ist. Sie hat eine innere Unruhe entwickelt, die sie unzufrieden und launisch macht. Die Freude am Leben ist mit der Zeit verloren gegangen, wodurch sie wie ein Roboter funktioniert und alle alltäglichen Arbeiten wie in Trance erfüllt. Außerdem hat Marianna keinerlei Liebe zu sich selbst, ja lehnt sich selbst regelrecht ab. Der Spiegel ist ihr ärgster Feind und zeigt ihr zusätzlich, täglich ihre eigene Ablehnung.

Wie kommt das soweit?

Frank, ihr Ehemann liebt seine Frau inniglich und liest ihr jeden Wunsch von den Augen ab. Er ist zwar meist mit seiner Arbeit beschäftigt, sorgt jedoch am Wochenende für den berechtigten Ausgleich. Der dreizehnjährige Sohn ist ein selbstständiger und folgsamer Junge, der wenig Probleme macht. Nur die elfjährige, widerspenstige Tochter lehnt sich manchmal auf und hat andere Weltanschauungen, die sie durchsetzen will.Eine leichte Überforderung zeichnet sich bei Marianna schon früh ab, doch war in den letzten Jahren nichts davon zu erkennen. Seit neuestem kommen immer wieder alte, emotionale Belastungen aus der Vergangenheit zum Vorschein, mit denen sie nicht umgehen kann.Die vormals lebenslustige und humorvolle Frau, die zu allen möglichen Schandtaten bereit ist, igelt sich nun ein und möchte nichts mehr unternehmen. Jegliche Aktivitäten sind ihr zu anstrengend und manche Beschäftigungen zu viel. Lese dazu auch meinen Blogbeitrag über die Depression

Anita Griebl ohne Kraft

Wo ist die Lebensfreude hin?

Irgendwann in ihrem Leben hat es einen Knick gegeben, indem sich immer mehr Traurigkeit und Frustration in Mariannas Alltag ausbreitet. Nachdem sie sich entschieden hat, etwas zu unternehmen, kontaktiert sie mich per Telefon. Sie erzählt mir von dem Vorfall an dem besagten Vormittag, wo sie einen Schwächefall erlitten hat. Am Boden liegend unterm Tisch, in der Küche wacht die junge Frau auf und wundert sich, wie es dazu gekommen ist. Sie weiß nur, dass ihr schwindelig war und schwarz vor Augen wurde, danach hat sie einen Filmriss. Wenig später kommen die Familienmitglieder nach Hause und sehen in das blasse Gesicht der Mutter und Ehefrau. Von da an war allen klar, es muss etwas geschehen, so kann es nicht weitergehen. Bei dem Erstgespräch am Telefon finden wir schon erste Hinweise auf unterdrückte Emotionen, die gelöst werden wollen. Besonders deutlich wird die fehlende Wertschätzung ihr selbst gegenüber. Wir vereinbaren einen Termin zu einer individuellen Beratung bei mir im Wald. Während eines Spaziergangs können wir uns besser kennen lernen. Schon bei den ersten Ausführungen spüre ich die unendliche Traurigkeit der neuen Klientin und stelle ihr dazu Fragen. Sogleich bestätigt ihr Körpersystem meine Wahrnehmungen und die ungeliebten Gefühle brechen aus ihr heraus. Ich bestärke Marianna, diese Gefühlsregungen zuzulassen und durch ihren Körper fließen zu lassen. Was eh schon da ist, nehmen wir an und wertschätzen es. Das ist neu und ungewohnt für die junge Frau, jedoch entspannt sich ihre Situation zusehends. Erfahre mehr über meine Heilenergetische Beratung…

Neue Energie

Meine Arbeit ist es, Menschen wieder zu neuer Energie zu verhelfen, die in alten Emotionen weggepackt wurden. So wie bei der jungen Sekretärin, die enorme Trauer- und Wutsituationen unterdrückt hat. Diese zeigen sich in Druck am Brustkorb und einem Gefühl von eingeengt sein. Sie kann schwer atmen und steht handlungsunfähig vor mir. Nach den ersten Erfahrungen, die sie mit den Gefühlsausbrüchen macht, zeige ich ihr eine Übung, um selbst aus einer belastenden Gefühlssituation auszusteigen. Die daraus resultierende Erleichterung gibt ihr zusätzlich Mut und Kraft, um weiter zu gehen. So nehmen wir die eine oder andere Emotion beim Schopf und wandeln sie in Freude und Leichtigkeit. Sichtlich erfreut und entspannt geht die Hilfesuchende mit mir zurück zum Haus. Dort angekommen, besprechen wir bei einer Tasse Tee, die weiteren Schritte. Es ist mir eine große Freude, Veränderungswillige bei ihrem Loslöseprozess zu begleiten. Dazu braucht derjenige Mut und Entscheidungskraft, ungeliebte Gefühle zuzulassen. Dieselbe Kraft verwenden viele, um ihre nicht gewollten Emotionen wegzupacken und zu verdrängen. Für mich ist das immer wie ein Geschenk, wenn ich die Unterschiede der Gesichter, vorher und nachher vergleiche. Dort ist mehr Klarheit und Entspannung zu sehen, ja sogar Freude und Zuversicht erscheint in der Ausstrahlung. Nachdem ich Marianna auf ihre eigene Ablehnung aufmerksam gemacht, und weitere Übungen, dazu vorgestellt habe, verabschiedet sie sich glücklich von mir.

Die Lebensfreude ist zurück!

Marianna kommt einige Male zu mir, um ihre belastenden und einschränkenden Emotionen aufzulösen und um mehr Selbstliebe und Eigenverantwortung zu gewinnen. Jeder gelöste Schritt ist bei ihr erkennbar und in ihrem Alltag spürbar, ja sogar in vielen Lebensbereichen erlebbar. Die unterdrückten Trauersituationen, die sie an längst vergangene Situationen gebunden hat, verwandeln wir in Erleichterung und positiver Energie. So bekommt die junge Frau neue Kraft und ihr Selbstbewusstsein zurück, sodass sie energievoll und freudig ihr Leben selbst gestalten kann.

Die Wichtigkeit der Selbstliebe und Selbstannahme für ihre Gesundheit und ihren Körper hat der jungen Mutter die Augen geöffnet, denn das ist der Grundstein für Freude im Leben. Wir haben die Ursache an der Wurzel gepackt und nachhaltig aufgelöst. Lese dazu auch meinen Blogbeitrag: Pack das Übel an der Wurzel

Lebensfreude

Lebensfreude, die Freude am Leben!

Oft ist der Schlüssel von abhandengekommener Freude in der frühen Kindheit zu erkennen. Belastende Situationen sind schon zeitig entstanden und die Ursache von Problemen, die später im Erwachsenenalter auftauchen. Diese problematischen Erfahrungen finden wir im intensiven Gespräch heraus oder Mithilfe einer sinnanalytischen Aufstellung. Zur Bearbeitung und Auflösung solcher Blockierungen holen wir uns die Gefühlssituation ins Bewusstsein, um sie aus dem Körper-Energie-System zu entlassen. Das geht auch mit Angstgefühlen.

Wenn unterdrückte Trauergefühle frei werden, kommt automatisch die Freude zurück. Wir können den Prozess dahingehend unterstützen, indem wir Dankbarkeit in unser Leben holen. Dankbarkeit in jedem Moment zu empfinden, verstärkt die Freude an den Alltagsdingen und macht uns glücklich. Erkennen wir die vielen Glücksmomente und erfreuen uns daran, sind wir dankbar.

Dankbarkeit erschafft Freude und Glück!

Es gibt unendlich vieles, für das wir dankbar sein können, sämtliche Körperfunktionen, die automatisch ablaufen. Alles, was im Alltag reibungslos funktioniert, was wir als selbstverständlich ansehen. Familie, Freunde, Arbeit, Haus, Auto, Urlaub, Essen, Wasser, Zeit für mich, Gesundheit, Natur, Garten, usw.

Eine kleine Übung zur Freude und Dankbarkeit!

Denke jeden Tag vor dem Einschlafen an drei Dinge, für die du dankbar bist, und an drei Situationen, die dir heute eine besondere Freude gemacht haben. Fange mit den kleinen Dingen an und steigere dich im Laufe der Zeit. (Die Blumen, die Sonne, ein nettes Wort, eine Geste, eine Umarmung, ein Geschenk, gutes Wetter, ein gelungens Treffen usw.) Lass die Gefühle der Freude und Dankbarkeit dabei ganz bewusst durch deinen Körper fließen. So bringst du ganz gezielt wieder Freude in dein Leben und wirst bewusster Gestalter deiner Realität. In einer Abendveranstaltung, Treffpunkt Lebensfreude, die seit 2014, jeden zweiten Dienstag im Monat stattfindet, treffen sich Gleichgesinnte, die mehr Lebensfreude in ihren Alltag bringen möchten. Es werden Themen dazu bearbeitet, integriert und mit Übungen und Meditationen abgerundet.

Eine aktive Dankbarkeitspraxis findet in meinen Gruppen, WhatsApp, Facebookgruppe statt. Dort veranstalte ich regelmäßig Dankbarkeits- Challenges.

Lebensfreude, Liebe und Dankbarkeit sind sehr wertvolle Helfer für ein glückliches und erfolgreiches Leben!

Wir haben es selbst in der Hand wie es uns geht und wie wir uns fühlen. Jeden Tag können wir uns neu entscheiden, wie wir leben wollen und dementsprechend verändern.

Wenn du dabei Unterstützung brauchst, bin ich gerne für dich da.

Herzlichkeit

Lebst du ein Leben in Freude, Leichtigkeit und mit Energie?

Schreibe mir gerne, wie es dir damit geht. Ich freue mich über den Austausch.

Energiereiche Grüße von Anita

Anita Griebl, Angstfrei in 5 Schritten

Angstfrei in 5 einfachen Schritten?

Ist es möglich von Ängsten frei zu werden? Kann das einfach gehen?

Dazu dürfen wir unterscheiden:

Zum Einen gibt es natürliche Ängste, die ein Teil von uns sind, uns unterstützen und uns auf Gefahren  hinweisen. Damit wir schnell reagieren können und uns aus der Gefahrensituation begeben sind sie wertvoll und wichtig. Diese können und wollen wir nicht auflösen.

Zum Anderen gibt es Angststörungen, krankhafte Ängste, Panikattacken usw. die mit professioneller Unterstützung gelindert und gelöst werden können.

Und dann gibt es  Ängste, die durch belastende Erlebnisse entstanden sind und meist künstlich vergrößert und aufgebauscht wurden. Also kleine Ängste wurden durch Vermeidungsstrategien und dem Verstand richtig groß. Diese lassen sich einfach lösen und wir können uns tatsächlich davon wieder befreien.

Frei werden von Ängsten und Befürchtungen!

5 Schritte, die Dir dabei helfen….

  • ….. Schritte, die Dich unterstützen, Deine Ängste anzunehmen!
  • ….. Schritte, die Dir Entspannung bringen!
  • ….. Schritte, die Dir helfen Deine Emotionen kennen zu lernen!
  • ….. Schritte, die Dir Deine Freiheit zurückbringen!
  • ….. Schritte, mit denen Du Deine Energie wieder gewinnst!

Hast Du schon mal überlegt, was das Gefühl der Angst mit Dir macht?

Erkennst Du, wie es Dich unbewusst steuert, blockiert und am Vorwärtskommen abhält?

Vermeidest Du Situationen, die Dir Bammel bereiten und schränkst Dich oft ein?

Dann wird es Zeit, sich intensiver damit auseinanderzusetzen und die belastenden Angstgefühle aufzulösen!

Wenn Du beispielsweise Schiss hast, um mit problematischen Gesamtsituationen fertig zu werden oder Angst vor Fehlern hast, wirst Du mit diesem 5 Schritte-Programm eigene Angstzustände kennen lernen und übermäßige Belastungen dabei auflösen. Du probst, mit störenden Angstgefühlen anders wie herkömmlich umzugehen, und gewinnst wieder die Oberhand in Deinem Leben.

Anita in Angst

Wozu gibt es Angst?

Mit einem natürlichen Gefühl hilft uns die Angst, schnell zu reagieren, wenn Gefahr droht. Der Körper kommt in Alarmstellung und schüttet Adrenalin aus, damit wir uns rasch aus der Gefahrenzone begeben und unseren Leib schützen.

Wir Menschen sind heute in den allermeisten Fällen keiner akuten Bedrohung mehr ausgesetzt, so wie unsere Vorfahren, die in den Wäldern beim Jagen von wilden Tieren angegriffen wurden. Stattdessen lauert die Furcht in den Köpfen, indem wir uns die spektakulärsten Geschichten zurecht spinnen und mögliche Paniksituationen groß ausmalen. Aufgrund früherer Erlebnisse der Biographie, in der wir Angstsituationen erlebt haben, wollen wir um keinen Preis diese belastende Situation wiederholen. Deshalb haben wir eine Angstvermeidungsstrategie entwickelt und blasen das Furchtgefühl in der Vorstellung zu einem riesengroßen Gebilde, wie einen Luftballon auf. Es ist möglich, diese übergroße Angst abzubauen und deren Luft herauszulassen.

Wenn Du bereit bist, den Befürchtungen ins Auge zu schauen, erlernst Du mit diesen Übungen im 5 Schritte-Programm, die Ängstlichkeit aufzulösen.

1. Schritt, lerne Deine Angst kennen!

Nimm Dir etwas Zeit, in der Du ungestört bist und hole Dir eine Angstsituation ins Bewusstsein. z.B die Beklemmung vor unbekannten Umständen, Kritik oder der Angst, Fehler zu machen.

Schließe die Augen und lass eine belastende Situation vor dem inneren Auge entstehen. In Deiner Vorstellung siehst Du Dir die Begebenheit genau an. Welche Person oder Situation löst diese Ängstlichkeit in dir aus? Erkenne, dass dieser Mensch nur der heutige Auslöser für die Panik ist und die Ursache in der Vergangenheit gründet. Dir wird klar, dass Du in früherer Zeit schon ähnliche Situationen durchlebt hast. Heute ist es z. B. der Chef, einst war es ein Lehrer, Partner und angefangen hat es oft mit einer Person, die erziehungsberechtigt war. Ich biete auch Angst-Seminare oder Mut-Kraft-Seminare an, mehr dazu…

2. Schritt, fühle Deine Angst!

Dir ist die Angstsituation bewusst und Du weißt, woher sie kommt. Obwohl Du früher die Gefühle der Angst weggedrückt hast, lässt Du diese jetzt deutlich zu und spürst im Körper die angstauslösenden Empfindungen. Meist ist es ein Engegefühl im Bereich des Körpersystems, ein Zittern, ein kalter Schauer oder eine andere lokale Ausprägung. Diese Ängstlichkeit ist real und ein Teil von Dir, deshalb darf sie akzeptiert und angenommen werden. Und das erreichst Du, indem du Deine gruseligen und belastenden Gefühle bewusst fühlst und nicht wegdrückst. In meiner heilenergetischen Beratung, dem Emotions- Coaching, bekommst Du persönliche Unterstützung, mehr dazu…

Annehmen von dem, was eh schon da ist, führt zur Entspannung der Situation!

ängstliche Anita

3. Schritt, atme mit Deiner Angst!

Jetzt nimmst Du schon eine gewisse Erleichterung wahr. Um die Furchtgefühle besser anzunehmen, ziehst du den Atem zu Hilfe. Je tiefer und bewusster Du einatmest, desto mehr kann sich der Körper von den belastenden Beklemmungen befreien. Atme kraftvoll an die Stellen Deines Leibes, wo die einschränkenden Empfindungen zu erfahren sind. z.B. ein Engegefühl am Hals, ein Druck im Magen, ein Zittern am Brustkorb usw.

Durch diese tiefe Atmung wird mehr und mehr Energie freigesetzt und verteilt sich in Deinem Körper. Es entsteht eine deutliche Entspannung und die vorher gestaute Dynamik steht Dir wieder zur Verfügung. Sorgenvolle Körperreaktionen wegzudrücken, kostet enorme Power und Aktivität, die dann nicht mehr abrufbar sind. Angst zulassen erfordert Kraft und Mut, doch dabei gewinnst Du die Energie, die für Deine weiteren Aktionen im Energiesystem bereitgestellt werden. Weitere kostenlose Energieimpulse bekommst Du in meiner WhatsApp- Energiegruppe….

oder Facebookgruppe, Reich an Lebensenergie….

4. Schritt, stell Dich Deiner Angst!

Gib der Furcht in Deiner Vorstellung einen Körper. Lass vor dem inneren Auge eine Gestalt entstehen, indem sie sich als Riese, Berg, Monster oder ein anderes Gebilde vor Dir aufbaut. Betrachte diese Erscheinung genau und schau der Figur tief in die Augen. Falls sie etwas von Dir entfernt steht, gehst Du mutig einen Schritt darauf zu. So stellst Du Dich der Angstfigur, die enorm groß und aufgeblasen ist.

Du erkennst bei der Konfrontation, dass nichts passiert und Dein Gegenüber sogar kleiner wird und weniger bedrohlich erscheint. So vertraust Du dir und bist bereit,  dieses Geschöpf zu berühren.

Angstbild Anita

5. Schritt, sprich mit Deiner Angst!

Jetzt sprichst Du die Angstgestalt an und fragst sie, warum sie bei dir ist und was sie bezweckt. Du bekommst die Antworten in inneren Bildern, Wörtern oder Sätzen, die Dir in den Sinn kommen. Diese sind Botschaften und Hinweise für dich und Dein weiteres Leben. Zum Schluss hältst Du die gruselige Erscheinung an den Händen und lässt den Energiestrom, der in die Arme fließt bewusst zu und nimmst ihn an. Die ganze Kraft und Bestimmtheit, die in diesem Geschöpf gesteckt hat, kehrt wieder zu Dir zurück und in Dein Körper-Energie-System ein. Es ist die Lebenskraft, die Du für die Abwehr der Ängste verwendet hast und die mit der Furcht gekoppelt war.

Das Annehmen und Akzeptieren der Ängste verändert den Energiefluss und bringt Dir Vertrauen und Deine Kraft zurück. Ich zog mich selbst aus einer schlimmen Erkrankung heraus. Wenn Du mehr dazu wissen möchtest, lies gerne meinen Blogbeitrag, Depression….

Die Chance etwas Neues zu lernen ist größer, als die Gefahr abgewiesen oder ausgelacht zu werden.

Angst ist der größte Feind des Erfolgs!

Sie verhindert Vertrauen zu erlangen und hindert Dich daran, neue Möglichkeiten zu nutzen!

Wenn Du mehr über Deine Ängste erfahren möchtest und dabei Unterstützung brauchst, bin ich gerne für Dich da!

Herzlichkeit

Was hast Du für Ängste, Sorgen oder Befürchtungen?

Schreibe mir gerne, ich freue mich über den Austausch!

Energiereiche Grüße von

Anita

Anita Griebl, Depression- Plötzlich war alles anders.

Depression- Plötzlich war alles anders!

Ich fand mich an jenem Freitagabend, ganz aufgelöst im Auto sitzend wieder und wusste nicht wie mir geschah. Die Kälte kroch mir in die Glieder, während mein Körper vor Aufregung innerlich zitterte. Tränen flossen wie Bäche über mein Gesicht, mir war elendiglich zumute. Tief in mir hatte sich eine innere Unruhe ausgebreitet, die ich so noch nicht kannte. Dass dieser Ausnahmezustand mich über längere Zeit begleiten würde, wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

Ein ganz normales Leben?

Jeder kannte mich als ruhiges, zurückhaltendes und angepasstes Mädchen. Jedenfalls stand das immer in meinen Zeugnissen. Die brave, die jegliche Arbeiten ordentlich erledigte und niemals auffiel. Wenn ich heute so zurückdenke, wie ohnmächtig und handlungsunfähig ich der Willkür mancher Erwachsenen ausgeliefert war, überkommt mich das Gefühl, wieder so machtlos und willenlos, wie damals zu sein. Ohne Macht und ohne Entscheidungsfreiheit mir selbst und meinem Leben gegenüber.

„So hob i mia mei Lebm ned vorgsteid“ So habe ich mir mein Leben nicht vorgestellt!

In Niederbayern war früher die Tradition besonders wichtig und in den Alltag fest eingebunden. Man achtete sehr auf das, was die Anderen wohl denken und folgte den Anweisungen der Eltern und Erziehern. Dieses angepasste Verhalten führte bei mir dazu, meine Gefühle restlos in die Tonne zu schmeißen und ein Leben zu führen, das meinem Wesen nicht entsprach. Ich war überfordert und mein Körper reagierte mit verschiedenen Erkrankungen.

Freude verboten!

Unentwegt suchte ich nach Anerkennung, Liebe und Wertschätzung. Doch wie viel ich auch arbeitete und egal wie folgsam ich auch war, die ersehnten Bestätigungen waren nie genug. Eine massive, innere Leere breitete sich immer mehr in meinem Körper aus. Ich fühlte mich abgelehnt, ungeliebt und handlungsunfähig. Es war nicht so, dass meine Eltern nicht da waren, das waren sie täglich, denn wir lebten und arbeiteten auf unserem Bauernhof. Dennoch fehlten mir Freude, Leichtigkeit und das Gefühl von Geborgenheit und Vertrauen.

„I mecht mi einfach nur hinleng und nimma afwacha!“ Ich möchte mich einfach nur hinlegen und nicht mehr aufwachen!

Was ich damals noch nicht wusste, dass meine Eltern während meiner ganzen Kindheit, in einer energetischen Ohnmacht gefangen waren. Doch davon später mehr.

An „guten“ Tagen suchte ich die Freude und Leichtigkeit, draußen in der Natur. Dabei fand ich mich, als achtjährige auf einer Schaukel wieder, die sich stundenlang mit mir hin und her bewegte, während ich mein ganzes Repertoire an Liedern laut singend in die Welt hinaus trällerte. An weniger guten Tagen kroch die Traurigkeit und Sinnlosigkeit in meine Welt und breitete sich immer mehr aus. Ja wie eine Hilflosigkeit, die dazu führte, dass ich mich wie eingeschränkt oder eingesperrt fühlte.

Depression was ist das?

Als mein Ausnahmezustand des besagten Freitags, mehrere Wochen nicht mehr von mir weichen wollte, fing ich an zu recherchieren, was mit mir los sei. Es war zum Verzweifeln, immer wenn mich jemand ansprach, oder mich fragte wie es mir ging, brach ich in Tränen aus und konnte nicht mehr aufhören. Ich hatte zu nah am Wasser gebaut, an der Donau, die ganze Wassermassen durch mich hindurch flutete. Es war wie ein Zwang, der ausgeführt werden musste. Lese auch meinen Blogbeitrag: Lebensfreude verloren.

„I konn nimma und i mog nimma!“ Ich kann nicht mehr und ich mag auch nicht mehr!

Meine innere Unruhe war schier unerträglich und ließ mich freudlos und energielos meinen Alltag bewältigen. Mein Leben war wie hinter einem Schleier, vernebelt und fremdbestimmt. Schließlich erklärten mir selbst Betroffene, dass das eine Depression sein könnte. Diese beiden Freundinnen gaben mir Tipps und Informationen, wie ich damit umgehen könnte. Ich hatte keine Ahnung, was so eine Erkrankung bedeutete und erfuhr von Internet und Büchern, über die Auswirkungen dieser Gemütskrankheit, der übermäßigen Trauer und der fehlenden Energie.

Wieso ich? Wieso jetzt?

Energielos

Wo kommt das her? Warum trifft es ausgerechnet mich? Eigentlich hatte ich schon sehr früh Anzeichen von Überforderung und Traurigkeit, konnte es aber nicht deuten und verstehen. Schon als Jugendliche mit 15 Jahren, fühlte ich mich restlos überfordert, von den Anforderungen die am Ausbildungsplatz an mich gestellt wurden. Wieder war es nicht genug, egal wie viel ich arbeitete oder mich anpasste. Unzählige Überstunden bis spät in die Nacht, doch Anerkennung war Fehlanzeige. Zusätzlich wartete bei uns Zuhause die Arbeit als Bedienung auf mich, denn mein Vater hatte noch zum Bauernhof auch ein Gasthaus gekauft und dies mit unserer familiären Hilfe, erfolgreich aufgebaut.

„Migts ihr mi eigentlich, oder bin i nur zum Oarbatn do!“ Mögt ihr mich noch, oder bin ich nur zum Arbeiten da!

Da aber meine Kraft und Energie mehr und mehr flöten ging, besuchte ich schon als siebzehnjährige ein Seminar für Autogenes Training. Dort lernte ich meinen Atem bewusst zu steuern und meine Aufmerksamkeit auf verschiedene Körperteile zu lenken. Um noch mehr zu erreichen, stöberte ich von da an in unzähligen Büchern zu energetischen und spirituellen Themen. Diese Literatur zog mich in ihren Bann, ich fand mich dort bestätigt und mit meinen Problemen angenommen. So erkannte ich immer mehr, warum ich diese Melancholie entwickelt hatte und dass ich die Ohnmachten von Trauer und Wut, meiner Eltern übernahm. Meine Mutter und mein Vater konnten für uns Kinder auf emotionaler Ebene, nicht so für uns da sein, wie wir uns das wünschten. Sie steckten in einer großen energetischen Ohnmacht, da sie schon mehrere Schicksalsschläge erlitten hatten und einen meiner Brüder im Alter von 6 Monaten, aufgrund einer Infektion verloren hatten. Es war ein Junge, der Michael hieß und an dieser Infektion gestorben war. Für meine Eltern war das so ein schlimmes Erlebnis, dass sie ihre Lebensfreude mit in das Grab des Kindes gegeben hatten. Seit diesem emotionalen Schock befanden sie sich in einer energetischen Ohnmacht und waren für uns anderen sechs Kinder, emotional nicht mehr erreichbar. Über diese schrecklichen Ereignisse wurde nie gesprochen, die Traurigkeit und Wut auch nie ausgelebt. Als kleines Kind spürte ich die Tragik und wollte, dass es meinen Eltern wieder gut ging, deshalb übernahm ich unbewusst diese unterdrückten Gefühlsregungen. Auch hatte ich oft das Gefühl, von ihnen nicht angenommen oder geliebt zu werden.

Heute weiß ich, dass zu viel gespeicherte, unterdrückte Emotionen von Wut und Trauer in Kombination, mit übernommenen Verhaltens- und Denkmustern zu einer Depression führen. Und dass durch das Wegpacken der unangenehmen Gefühle, auch sehr viel Energie abgekapselt wurde und verloren ging.

Der schwarze Freitag!

Was war also an dem Freitagabend im Januar geschehen? Ich muss vorausschicken, dass ich sehr ungern Auto fuhr, besonders im Winter, wenn es rutschig war, weil sich auf der Straße Schneematsch oder Eisplatten gebildet hatten. Ich hatte immer mehr Ängste entwickelt, weil ich schon in verschiedene brenzlige Situationen verwickelt war. So entschied ich mich, nur das nötigste mit dem Auto zu fahren und schränkte mich immer mehr ein. An dem besagten Abend im Januar 2004, wollte ich zu meiner Schwester ins Gasthaus fahren, denn es war eine Faschingsveranstaltung vom Mütterverein geplant. Ich hatte ihr zugesagt, in der Küche zu helfen und die Speisen für die Gäste vorzubereiten. Es waren ja nur vier Kilometer bis dahin. Als ich die Dorfstraße einbog und den schmalen Weg entlangfuhr, kam mir mit hoher Geschwindigkeit ein Auto entgegen.

„Oh Leg des wird knapp, hob i mia denkt!“ Ach das wird knapp, dachte ich mir!

Ich bremste stark, konnte aber nicht mehr ausweichen, denn auf meiner rechten Seite war ein Wassergraben, dort wollte ich nicht landen. Plötzlich gab es einen lauten Schlag und der andere Autofahrer stoppte seinen Wagen. Unsere beiden Außenspiegel hatten sich bei dem Unfall berührt und gingen kaputt. Die Scherben fielen wie Splitter auf den Boden. Für mich war das Erlebnis ein riesengroßer Schock, der sich bei mir innerlich immer mehr aufbaute. Es war wie ein inneres Zittern, das nicht mehr aufhören wollte und das von da an, mein ständiger Begleiter wurde. Sehr aufgewühlt kam ich bei meiner Schwester an, der ich den Unfall gleich schilderte. Ich stand völlig neben mir und war keine große Hilfe mehr in der Küche. Ich verabschiedete mich bald und versuchte anschließend zuhause, in die Entspannung zu kommen. Leider klappte das nicht und die unangenehmen Gefühle blieben mir erhalten. Dieser Unfall war für mich ein regelrechter Schock, der mir in den Gliedern stecken blieb und eine Depression auslöste. Die vorher aufgebaute und lange angestaute Überforderung mit den dazugehörigen Emotionen hatte ein Ventil gefunden.

Wo ist der Ausweg?

Die innere Unruhe war auch nachts spürbar und ließ mich nicht zur Ruhe kommen. Zusätzlich kämpfte ich mit täglichen, massiven Rückenschmerzen nach dem Aufstehen. Da sich mein Zustand als siebenunddreißigährige wochenlang nicht besserte, entschloss ich mich, eine Therapie zu machen. Ich bekam Medikamente, mit denen ich mich noch hilfloser und fremdbestimmter fühlte. Gleichzeitig bekam ich Gesprächsstunden verordnet, die ich brav abarbeitete, die aber leider keine Lösung brachten. Die schlimmste Erfahrung dabei war, wie mich die Ärztin zu Beginn der Stunde immer beschimpfte, weil ich sie beim Eintreten anlächelte und ihrer Meinung nach ein zweites Gesicht aufsetzte. Nach der Therapiestunde verließ ich dann weinend die Praxis.

In diesem Video erzähle ich von meiner Erkrankung und meiner Arbeit.

„Des konns doch ned sa!“ Das kann doch so nicht richtig sein!

In meinem Empfinden, sollte es genau anders sein, weinend in die Arztpraxis hinein und lachend mit viel Energie wieder heraus. So beschloss ich nach kurzer Zeit mein Leben wieder selbst und eigenverantwortlich in die Hand zu nehmen. Hätte ich damals schon gewusst, dass eine kraftvolle Entscheidung mich aus der Ohnmacht bringt, hätte ich das schon früher praktiziert. Und das wichtigste, dabei war, dass ich mich für mich entschieden hatte und mich als wichtigsten Menschen in den Mittelpunkt stellte. Ich hatte Erfolg dabei und prägte mir einen Satz für die Zukunft ein:

„Der eine wartet, bis die Zeit sich wandelt, der andere wird aktiv und handelt!“

Dante Alighieri

Dieser Satz war zu meinem Motto geworden, denn ich hatte mich sprichwörtlich wie Münchhausen, beim Schopf gepackt und selbst aus der Depression rausgezogen. Es gab die Wahl abzuwarten, mich mit Medikamenten vollzupumpen oder andere Möglichkeiten zu suchen und wieder Energie aufzubauen. Letzteres habe ich dann bei weiteren Seminarangeboten erlernt und umgesetzt. Mehrere Ausbildungen im energetischen Bereich brachten mich immer mehr zu mir selbst und zu mehr Kraft und Energie. Ich war bereit, aktiv zu sein und zu handeln! Das war mein Glück! Dieses Ereignis des Schockunfalls hatte mich dazu gebracht, aufzuwachen und mein Leben zu überdenken. Vor allem im Umgang mit mir selbst, denn ich war mein eigener Saboteur, der mich immer zu Höchstleistungen aufforderte und selbst nicht gut mit mir umging.

Die Lösung?

Da ich grundsätzlich ein sehr wissbegieriger Mensch bin, war und bin ich immer auf der Suche nach neuen Möglichkeiten zur Lösung meiner gesundheitlichen Probleme. Dazu interessierten mich die Hintergründe und Ursachen von belastenden Situationen sehr. Schließlich zog mich die Ausbildung der Heilenergetik im Jahre 2011 in den Bann, zu der ich mich spontan und kurzfristig entschieden hatte. Im entfernten Frankenthal bei Mannheim bekam ich das Rüstzeug für ein erfülltes, selbstbestimmtes und erfolgreiches Leben. Dort erlernte ich Techniken und Übungen zur Auflösung von Ohnmachten, Blockaden, Ängsten und Strukturen. Diese konnte ich ganz leicht in meinen Alltag integrieren und enorme positive Veränderungen in mein Leben ziehen. Das Hintergrundwissen der Heilenergetik und die Auslöser von Schwierigkeiten halfen mir, mein Leben immer mehr zu verstehen und anzunehmen.

„Eiz geht´s aufwärts!“ Jetzt geht es nach oben!

Meine gesundheitlichen Probleme, von Migräne, Herzrhythmusstörungen, Nasennebenhöhlenentzündungen, Rückenbeschwerden bis hin zur Depression verschwanden nach und nach. Die Lebensfreude kam wieder zurück und ich fühlte mich wieder frei und leicht. Für mich war es das Beste, was mir in meiner Situation passieren konnte. Es ging sogar so weit, dass ich im Februar 2017 die Heilenergetik zu meinem Beruf machte. So war und ist es für mich und viele Menschen die Lösung vieler Probleme, egal in welchem Lebensbereich.

Ursachen und Auslöser!

In der sinnanalytischen Aufstellungsarbeit erfuhr ich von den Ursachen meiner Probleme, die in der Kindheit entstanden waren. Die Informationen darüber und die Auswirkungen der belastenden Erfahrungen meiner Eltern erklärten vieles und ich konnte dafür mehr Verständnis aufbringen. Obwohl die Eltern immer da waren und ihr Bestes gaben, litten wir Kinder unter dem Mangel an Anerkennung, Wertschätzung und Liebe und suchten vergeblich danach.

„Aha so schaut´s aus!“ Ach so ist das!

Im Nachhinein entspannte sich meine eigene Situation zusehends und half mir mehrere blockierende, Emotionen der Kindheit aufzulösen. So kann ich aus meinem Erfahrungsschatz schöpfen und selbst betroffene Personen einfühlsam begleiten. Heute unterstütze ich als Heilenergetikerin®, Sinn- Coach® und Wutexpertin, Menschen die ähnliches erlebt haben, ihre unterdrückten Blockierungen, Aggressionen, Wut und Ärger in meinem selbstentwickelten „Wutseminar auf dem Wut- Pfad“, nachhaltig aufzulösen.

Mehr Informationen zum Wut- Pfad und zur Wutbearbeitung gibt es hier: Der Wut- Pfad

Hurra, ein neues Leben!

Das war der Start in ein neues, erfolgreiches und eigenverantwortliches Leben. Ich erkannte die Zusammenhänge und Ursachen meiner Biografie, meiner Lebensthemen und wie ich von da an, die Verantwortung dafür übernehmen konnte. Auf einmal änderte sich mein Blickwinkel und ich konnte vieles von außen betrachten, also steckte nicht mehr mittendrin. Außerdem stand mir die vorher weggepackte Energie wieder zur Verfügung und gab mir die Möglichkeit Neues in mein Leben zu ziehen. Jetzt gestalte ich meine Leben neu in Eigenverantwortung, in Freude und Leichtigkeit und bin reich an Lebensenergie, in jedem Lebensbereich.

Und dafür bin ich sehr dankbar! DANKE

Wenn Du auch Dein Leben in Leichtigkeit und Freude verwandeln möchtest und reich an Energie werden möchtest, unterstütze ich Dich gerne dabei: Individuelles Emotions- Coaching

Anita Griebl herzlich

Wie geht es Dir? Welche Erfahrungen hast Du mit zu wenig Energie, Ohnmacht und Depression gemacht?

Schreibe mir gerne einen Kommentar und geh mit mir in den Austausch. Ich freue mich darauf.

Energiereiche Grüße von Anita